Wegen der Naubaustrecke der Bahn nach Ulm wird es in und um Wendlingen mehrere Baustellen geben. Verkehrsteilnehmer werden sich deshalb auf Behinderungen einstellen müssen.

Wendlingen - Die gute Nachricht zuerst: „Es wird zu jedem Zeitpunkt jede Fahrtrichtung offengehalten.“ Das sagte am Donnerstag Benjamin Denk vom Unternehmen Deutsche Bahn bei der Vorstellung der Maßnahmen, die für den Bau der Neubaustrecke nach Ulm am Verkehrsknoten Wendlingen notwendig werden. Die schlechte Nachricht: Speziell Autofahrer werden sich circa zwei Jahre lang in dem Gebiet um Wendlingen auf Behinderungen einstellen müssen.

 

Die Beseitigung des Bahnübergangs Schützenstraße in Wendlingen, die Anbindung der Güterzüge an die neue Bahntrasse, der Umbau der Anschlussstelle Wendlingen der A 8 und die Verlegung der Landesstraße zwischen Wendlingen und Oberboihingen – gleich ein ganzes Bündel von Maßnahmen stehen in der nächsten Zeit an,um die ICE-Neubaustrecke wie geplant entlang der Autobahn zu führen. Für die Beseitigung des Bahnübergangs Schützenstraße beginnen die Arbeiten am 27. Oktober. Vom 30. Oktober bis zum 6. November wird der Bereich für Autofahrer und Fußgänger gesperrt. Für Verkehrsteilnehmer wird eine Umfahrung der Baustelle eingerichtet. Das gemeinsam von der Deutschen Bahn und der Stadt Wendlingen verantwortete Teilprojekt soll Ende November nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Zwei Jahre Hauptbauzeit stehen an der Autobahnanschlussstelle Wendlingen an, die wegen ihrer Form auch „Kleeblatt“ genannt wird. Wegen verengter Fahrspuren sind Behinderungen vorprogrammiert. Von Januar 2019 bis Dezember 2020 werden die Arbeiten in diesem Bereich voraussichtlich dauern. Ebenfalls längere Zeit hinziehen wird sich die Verlegung der Landesstraße zwischen Wendlingen und Oberboihingen von der einen Seite der Gleise auf die andere. Die Landesstraße muss dabei zwei Mal gesperrt werden.