Der Handels- und Gewerbeverein Gablenberg würde die oft verschmutzten Baumtröge lieber durch ebenerdige Beete ersetzen. Insgesamt ist es eine Frage der Zuständigkeit, die die Probleme bringt.

S-Ost - Der Handels- und Gewerbeverein Gablenberg (HGV) hat die Stadt aufgefordert, mit der Pflanzung von zwei Bäumen vor dem BW-Bank-Gebäude an der Gablenberger Hauptstraße zu warten, bis ein Gesamtkonzept für das Sanierungsgebiet mit Schwerpunkt Gablenberger Hauptstraße vorliegt. Statt der dortigen Baumtröge schlägt der HGV-Vorsitzende Peter Metzler eine Umgestaltung nach Vorbild der Fläche vor dem Gablenberger Aldi-Markt mit wasserdurchlässigem Pflaster vor.

 

Der HGV reagiert damit auf die Ankündigung der Stadt, zwei der Bäume zwischen den Schrägparkplätzen und dem Gebäude zu fällen und dafür gleich neue Bäume zu pflanzen. Bei einer Sicherheitsüberprüfung durch die Stadt war laut einer Pressemitteilung der Stadt festgestellt worden, dass die Stämme Schäden aufweisen und die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gewährleistet sei.

Es ist eine Frage der Zuständigkeit

Allerdings stören den HGV die dortigen Baumtröge schon lange. Hintergrund ist, dass der HGV vor etlichen Jahren in Abstimmung mit der Stadt eigene Pflanztröge anschaffte und diese auch pflegt. Es handelt sich dabei um insgesamt 24 runde, zurzeit rot-blau gestrichene Tröge, die zweimal im Jahr von der Stadt bepflanzt und von den HGV-Mitgliedern gepflegt werden. Die Baumtröge vor der BW-Bank gehören nicht dazu und müssten eigentlich vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt selbst gepflegt werden. Das passiere aber nicht, sagt Metzler. Die Tröge seien oft verschmutzt, außerdem behinderten sie den Zugang zu den Parkplätzen.

Deswegen regt Metzler an, diese Art Tröge oder Beete im Rahmen der Umgestaltung der Gablenberger Hauptstraße grundsätzlich zu überdenken und sie durch eine ebenerdige Beetgestaltung zu ersetzen. Er fordert, mit der Neupflanzung von neuen Bäumen zu warten, bis ein Gesamtkonzept für die Gestaltung des gesamten Gebietes erarbeitet sei. Das gelte auch für die Bussen- und die Libanonstraße, wo ebenfalls Bäume gepflanzt werden sollen.