Nach der 0:1-Niederlage des FC Bayern bei Atlético Madrid drehen die Pressestimmen zum Halbfinalhinspiel der Champions League um den Torschützen Saúl – und die Maßnahmen von Münchens Trainer Pep Guardiola.

Madrid - Noch ist nichts verloren, aber der FC Bayern muss sich nach der 0:1-Niederlage im Halbfinalhinspiel der Champions League bei Atlético Madrid einigen Mut zusprechen. So wie Karl-Heinz Rummenigge. „Es wird kein einfaches Spiel in München, aber wir würden einen Fehler machen, wenn wir mit dem Ergebnis hadern würden. Ich möchte eins sagen: Ich möchte nach Mailand!“, sagte der Vorstandsvorsitzende während seiner Bankettrede nach dem Spiel.

 

Ein Grund für das Ergebnis im Estadio Vicente Calderon war für viele Bayern-Fans und auch Experten die Maßnahme von Trainer Pep Guardiola, zunächst auf die Dienste von Thomas Müller zu verzichten. Der Weltmeister mit der unorthodoxen, aber gefährlichen Spielweise kam erst nach 68 Minuten auf das Feld – da lagen die Münchner schon lange zurück. Saúl hatte das entscheidende Tor bereits früh erzielt (11.). Mit einem schönen Solo, wofür er vor allem in den spanischen Medien gefeiert wird.