Für jeden ist etwas dabei. Das gilt für die unterschiedlichen Stile – von gegenständlich bis abstrakt, von Druckgrafik bis Skulptur – und für die Preise. Drucke bekannter Künstler sind schon für rund 400 Euro zu haben.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Kunst ist auch Zeitgeschichte. So wie die Fotografie von Hannes Kilian, die die Stuttgarter Primaballerina Marcia Haydee in New York vor den damals im Bau befindlichen Twin Towers zeigt. Ulrich Binder, der kunstsinnige Geschäftsführer der Drogenberatungsstelle Release, und der Galerist Horst Merkle haben zum 23. Mal Werke mit regionalem Bezug sowie Arbeiten bundesweit und international bekannter Künstler für ihre Jahresausstellung zusammen gestellt. Gerold Miller beispielsweise, der gebürtige Stuttgarter und in Berlin lebende Shooting Star der Kunstszene hat eigens für Release zwei leuchtstarke Offset-Drucke geschaffen. „Für jeden ist etwas dabei“, wirbt Merkle und verweist damit auf die unterschiedlichen Stile – von gegenständlich bis abstrakt, von Druckgrafik bis Skulptur – und Preise. Drucke bekannter Künstler sind schon für rund 400 Euro zu haben.

 

Erlös für Beratungsstelle und Künstler

Der Erlös geht zu gleichen Teilen an Release und die Künstler. 250 000 Euro muss die Drogenberatungsstelle jährlich selbst erwirtschaften. Der Kunstverkauf ist eine wichtige Säule dabei. Interessierte können die 108 Arbeiten bereits vorab am Mittwoch, 8. November, von 10 bis 17 Uhr und am Donnerstag, 9. November, von 10 Uhr an ansehen. Am Donnerstag um 19 Uhr beginnt dann die Vernissage. Geöffnet ist die Schau im Foyer der EnBW-Zentrale (Schelmenwasenstraße 15) bis 14. Dezember, montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr.