Kurz nach Ende der Erschließungsarbeiten wurde das etwa sieben Hektar große Gewerbegebiet „Filder-Airport-Areal“ zur Bebauung freigegeben. Oberbürgermeister Christoph Traub nannte es ein kleines Silicon-Valley.

Bernhausen - Kurz nach Ende der Erschließungsarbeiten wurde das etwa sieben Hektar große Gewerbegebiet „Filder-Airport-Areal“ am Dienstagabend zur Bebauung freigegeben. „Dies ist der Platz, auf dem Filderstadt gewinnt. Dort entsteht ein kleines Silicon-Valley“, sagte Oberbürgermeister Christoph Traub bei der Einweihung mit Amtsleitern, Stadträten und Vertretern der Baufirmen.

 

Auf dem Areal, sagte der OB, wolle man die Hochwertigkeit der umgebenden Büroarchitektur fortsetzen. Es sei „nicht auszuschließen“, dass sich der neue Gestaltungsbeirat, der im September seine Arbeit aufnehmen soll, damit befasse. Das Stadtoberhaupt dankte dem Erschließungsträger, der Hans Lamparter GmbH aus Weilheim an der Teck, und der Firma Schwenk aus Unterensingen für „pünktliche und zuverlässige Arbeit.“

Das Ende der militärischen Nutzung des südlichen Teils des Flughafens hat Filderstadt im Stadtteil Bernhausen städtebauliche Perspektiven eröffnet. Die markanteste Veränderung kam mit der Nord-West-Umfahrung zwischen Flughafentunnel und Echterdinger Straße. Das neue Gewerbegebiet südlich davon wurde im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs entwickelt. Das klare Ziel dabei war, den wesentlichen Teil des Verkehrs über die Nord-West-Umfahrung zu führen. Das Gewerbegebiet selbst wird durch die verlängerte Rita-Maiburg-Straße erschlossen. Diese wird im Osten über die Gottlieb-Manz-Straße angefahren. Im Westen mündet sie in die Nord-West-Umfahrung.

Im Gewerbegebiet gibt es für Fußgänger und Radfahrer Verbindungswege, die in als „Pausengrün“ bezeichneten Grünflächen für die Beschäftigten des Gewerbegebiets „Nördlich Pulsstraße/Westlich Stützenweg“ eingebettet sind. Auch ein Kinderspielplatz und ein Bolzplatz sind auf dem Areal geplant.