Angesichts einer überdurchschnittlich hohen Zuwanderung von Flüchtlingen nach Salzgitter erlässt das Land Zuzugsbeschränkungen. Nur noch Härtefälle werden zugelassen.

Hannover - Niedersachsen zieht die Notbremse: Angesichts einer überdurchschnittlich hohen Zuwanderung von Flüchtlingen nach Salzgitter erlässt das Land Zuzugsbeschränkungen. Künftig dürfen Asylbewerber nur noch in wenigen, begründeten Härtefällen in die Stadt im Osten des Landes nachziehen.

 

Nach Angaben der rot-grünen Landesregierung ist es bundesweit das erste Mal, dass derartige Zuzugsbeschränkungen erlassen werden. Für die ebenfalls stark betroffenen Städte Delmenhorst und Wilhelmshaven werden ähnliche Maßnahmen geprüft, kündigte am Freitag Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei Vorstellung eines Hilfsprogramms an.