Das Kinderhaus Hallschlag steht derzeit nicht auf der Liste der Regelförderung. Doch die Umwandlung in ein Familienzentrum sei gesichert, sagen Vertreter der Behörden.

Bad Cannstatt - Die geplante interimsweise Unterbringung von Flüchtlingen im Gebäude Am Römerkastell 69 und auch eine mögliche finanzielle Lücke haben unter Lokalpolitikern und Bewohnern des Hallschlags Sorge um das geplante Familien- und Nachbarschaftszentrum gegenüber dem Römerkastell ausgelöst (wir berichteten). In der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirats hat es nun Entwarnung gegeben. „Wir planen nach wie vor, das Gebäude mit der Nummer 69 im Frühjahr 2013 abzureißen, sodass der Zeitplan für die archäologischen Grabungsarbeiten und den Neubau eingehalten werden kann“, sagt Susanne Böhm vom Amt für Stadtplanung und -erneuerung. Manfred Niewöhner vom Jugendamt ergänzte, dass die Finanzierung nicht gefährdet sei: „Es ist richtig, dass die Mittel gekürzt wurden und das Kinderhaus Hallschlag aktuell nicht auf der Liste der Regelförderung steht. Wir haben aber eine andere Lösung.“ Bis März 2013 sei die Finanzierung der Umwandlung des Kinderhauses in ein Familienzentrum gesichert, den anschließenden Zeitraum wolle man aus sogenannten nicht abfließenden Mitteln finanzieren. Danach sollen im neuen Doppelhaushalt erneut Mittel für das Kinderhaus Hallschlag beantragt werden. ani