Auch in diesem Jahr wird es in Plieningen und Birkach einige Baustellen geben. Johannes Kälber vom Tiefbauamt hat im Bezirksbeirat die geplanten Maßnahmen vorgestellt, aber betont, dass es sicherlich auch kurzfristige Arbeiten geben wird.

Birkach/Plieningen - Auf „planbare Unterhaltungsmaßnahmen, aber auch viele kurzfristige Arbeiten“ müssen sich die Birkacher und Plieninger und jene, die die Straßen der beiden Bezirke nutzen, laut Johannes Kälber einstellen. Aber sie können sich auch über die Fertigstellung der Arbeiten an der, so der Mann vom Tiefbauamt, „berühmt-berüchtigten Garbenstraße“ freuen: Am Wochenende soll es eine Teilfreigabe für den Autoverkehr geben, nächste Woche dürfen, wenn alles glattläuft, wohl auch die Busse wieder uneingeschränkt fahren.

 

Aber nach der Baustelle ist vor der Baustelle. Und so hat Kälber gemeinsam mit Gunther Stoltz von der Netze BW in der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirats Plieningen/Birkach die für dieses Jahr geplanten Maßnahmen im Doppelbezirk vorgestellt.

Osumstraße wird erweitert

Neben kleineren Arbeiten behufs Erweiterung des Gas- und des Wassernetzes in den Schießhausäckern, am Perlgrasweg und an der Schönberger Rotwiesenstraße, will die Netze BW an der Osumstraße im Steckfeld Leerrohre für Stromkabel verlegen. Der Großteil dieser Maßnahme, die auch entlang des Birkacher Felds zu Bauarbeiten führt, wird laut Stoltz aber erst 2016 angegangen.

Die Osumstraße steht auch auf der Liste des Tiefbauamts. Im Zuge der Kita-Erweiterung wird die Straße verbreitert und die Wendeplatte ausgebaut. Der Baubeginn ist seitens des Tiefbauamts für August angesetzt, die Fertigstellung für Oktober 2015.

Jugendfarm im Planungsstadium

Im Planungsstadium befinden sich laut Kälber derzeit noch der Verbindungsweg Körsch zwischen Paracelsusstraße und Dietrich-von-Plieningen-Weg und die Zufahrt zur Jugendfarm Birkach, die noch beim Amt für Umweltschutz liege, wie Kälber sagte.

Auf der Zu-tun-Liste des Tiefbauamts steht außerdem die Fruwirthstraße, die von ihren Bodenwellen befreit werden soll. Dabei handle es sich um eine kleine Maßnahme von circa zwei Wochen Dauer. Da sich unter der Straße allerdings Kanäle der Uni Hohenheim befinden, sei eine Koordination mit der Hochschule nötig.

Um Spurrillen geht es auch bei Arbeiten an der Aulendorfer Straße im Kreuzungsbereich zur Erisdorfer Straße. Geplant sind sie für die ersten beiden Maiwochen. Dann wird die Straße halbseitig gesperrt und der Verkehr von einer Ampel geregelt. „Wegen des knappen Budgets müssen wir Unterhaltungsmaßnahmen punktuell durchführen“, sagte Kälber.