Die Handballer der SG BBM Bietigheim feiern am Mittwoch (20.15 Uhr) in der Egetrans-Arena die Heimspielpremiere in der Bundesliga – und das gleich gegen den Vizemeister Rhein-Neckar Löwen. Timo Schön, der Geschäftsführer des Aufsteigers, hofft auf eine volle Halle.

Sport: Joachim Klumpp (ump)
Bietigheim - Die Handballer der SG BBM Bietigheim feiern am Mittwoch (20.15 Uhr) in der Egetrans-Arena die Heimspielpremiere in der Bundesliga – und das gleich gegen den Vizemeister Rhein-Neckar Löwen. Timo Schön, der Geschäftsführer des Aufsteigers, hofft auf eine volle Halle.
Herr Schön, was ist denn die größere Herausforderung: die sportliche gegen den Vizemeister Rhein-Neckar Löwen oder die organisatorische für das erste Bundesliga-Heimspiel in der Vereinsgeschichte?
Beides, denke ich. Mit den Löwen haben wir gleich eine absolute Spitzenmannschaft. Wir wollen trotzdem versuchen, Paroli zu bieten. Und dann ist es natürlich auch eine spannende Aufgabe, die Halle mit ihren 4500 Plätzen möglicht voll zu kriegen, nachdem wir im Vorverkauf bereits mehr als 3000 Karten verkauft haben.
Hat die Mannschaft denn mal in der Halle trainieren können?
Leider nicht. Bis Montag lag noch Eis, sodass wir erst am Dienstag mit dem Umbau beginnen konnten.
Nach welchem Schlüssel haben Sie denn die Heimspiele auf die Egetrans-Arena und die MHP-Arena in Ludwigsburg verteilt?
Das hing in erster Linie von der Hallenverfügbarkeit ab, weil in Bietigheim ja noch Eishockey und in Ludwigsburg noch Basketball gespielt wird. Zudem läuft dort zum Beispiel bis Mitte September die Körperweltenausstellung. Aber wir haben jetzt an beiden Orten je neun Heimspiele – und somit eine ausgewogene Lösung gefunden.
Wie sieht die Personalsituation aus, nachdem zum Saisonstart beim Bergischen HC vier Stammspieler ausgefallen waren?
Heuberger, Schmid und Lindt stehen weiter nicht zur Verfügung, Julius Emrich wird nach seiner Angina kurzfristig entscheiden, ob er gegen die Löwen zumindest ein paar Minuten spielen kann.
Ist denn angesichts des Verletzungspechs daran gedacht, personell noch nachzulegen?
Wir hatten ja in der Vorbereitung einige Spieler im Probetraining, aber bei keinem den Eindruck, dass er uns sofort weiterhelfen kann. Deshalb haben wir entschieden, abzuwarten bis die Verletzten zurückkommen. Wobei wir Schmid und Emrich natürlich eingeplant hatten. Ich denke auch, dass wir mit den beiden die Chance gehabt hätten, beim Bergischen HC zu gewinnen. Denn es war lange ein Spiel auf Augenhöhe.
Das könnte am Mittwoch anders aussehen?
Ein Sieg wäre sicher eine Riesensensation, aber wir wollen auf jeden Fall das Publikum für uns gewinnen.