Das dritte Symposium der Stadt hat begonnen. Bis zum 25. Juni sind fünf Künstler am Werk, die mit verschiedenen Materialien wie Holz, Metall und Stein arbeiten.

Manteldesk: Thomas Schwarz (hsw)

Schorndorf - Seit 30 Jahren wird alle zehn Jahre in Schorndorf Kunstschaffen öffentlich gezeigt. 1987 war das erste der Skulpturenjahre unter dem Motto „Moderne Kunst in einer alten Stadt“ begangen worden. Damals waren mehrere Bildhauer in der Fußgängerzone am Werk und zeigten unter den neugierigen Blicken der Passanten wie sich eine Skulptur aus einem Block Werkmaterial langsam herausschält. Sowohl für Zuschauer wie für Künstler ist ein solches Symposium ein Erlebnis. Die beiden ersten Auflagen 1987 und 1997 waren noch heiß diskutiert. Mittlerweile ist die Spannung groß, welche Künstler mitmachen. Am Sonntagabend wurden sie als Auftakt der dritten Auflage mit dem Titel „Bildhauer in der Stadt“ von Andrea März vom Kulturforum vorgestellt. OB Matthias Klopfer sprach ein Grußwort.

 

Umfangreiches Rahmenprogramm

Der Werkplatz liegt dieses Jahr nicht mehr in der Fußgängerzone, sondern jenseits der Bahnlinie am Mühlweg, direkt neben dem Stadtbiergarten. Nichtsdestotrotz darf man die fünf Bildhauer zwischen 16 und 18 Uhr besuchen und Fragen stellen. Bis zum 25. Juni sind Manuela Tirler, Jo Kley, Christoph Traub, Ebba Kaynak und Tareq Alghamia n am Arbeiten, dann findet am Sonntag, 25. Juni, um 18 Uhr ein Abschlussfest statt, zu dem ein Rundgang zu den fünf Skulpturen zählt. Mit diesen fünf werden es dann mehr als 40 öffentlich Kunstwerke sein, die in Schorndorfs Innenstadt zu sehen sind.

Dieses Jahr steht das Symposium ganz im Zeichen der Großplastik. Die fünf Künstler arbeiten mit unterschiedlichen Materialien von Stein über Metall bis Holz. Letzteres bearbeitet die Schorndorferin Ebba Kaynak mit einer Kettensäge.

Die Künstler stellen sich in Gesprächen vor

Zu dem zweiwöchigen Symposium gehört ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dazu zählt eine Ausstellung in der Q Galerie für Kunst, Karlstraße 19, die bis zum 25. Juni zu sehen ist und Arbeiten aus Stahl von Manuela Tirler und Jo Kley zeigt. Am Dienstag findet am selben Ort um 20 Uhr ein Gespräch mit Manuela Tirler und Christoph Traub statt, das von Bernd Zimmer moderiert wird. Walter Krieg empfängt am Donnerstag um 20 Uhr in der Galerie Q Ebba Kaynak und Jo Kley zum Gespräch. Am Sonntag, 18. Juni, bietet Ebba Kaynak einen Rundgang an, der zu den Skulpturen der vergangenen Symposien in der Innenstadt führt.