Jeden Tag erreichen uns Meldungen ohne Sinn und Verstand. Eine davon wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: Instant-Nudeln sind die neue Währung in US-Gefängnissen.

Washington - Jeden Tag erreichen uns Meldungen ohne Sinn und Verstand. Eine davon wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute geht es um Instant-Nudeln.

 

Diese getrockneten Würmern ähnliche Masse, die nach der Zugabe von heißem Wasser normalerweise vor allem von Kochnieten, gestressten Büromitarbeitern oder Festival-Besuchern gelöffelt wird, steht in US-Gefängnissen derzeit angeblich hoch im Kurs. Wobei das angeblich zu streichen ist, denn immerhin haben sich hochrangige Wissenschaftler der Universität Arizona des Themas angenommen und extra eine groß angelegte Studie zur Instant-Nudel durchgeführt.

Ob der profitierende Nudel-Hersteller, in diesem Fall geht es um so genannte Instant-Ramen-Nudeln, den Forschern finanziell unter die Arme gegriffen hat, können wir an dieser Stelle nicht klären. Wobei ohnehin zu vermuten wäre, dass es dabei weniger um Schmier-Geld gegangen wäre als vielmehr um ein paar Schmier-Nudeln. Denn diese werden von Gefangenen laut der Studie als neue Währung eingesetzt – und haben damit Zigaretten abgelöst, mit denen man mindestens seit dem Bürgerkrieg im Knast das eintauschen konnte, was sonst so fehlte.

Nun also Nudeln. Der Grund soll das schlechte Essen hinter Gittern sein. Was noch schlimmer schmeckt als die Instant-Pampe, verraten die Wissenschaftler übrigens leider nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Wir haben Sie ja ohnehin davor gewarnt, diesen Text zu lesen. Wenn Sie dennoch bis hierhin gekommen sind, dürfen Sie ihrer Fantasie nun freien Lauf lassen. Guten Appetit!