Bei Ausschreitungen gewaltbereiter Fans aus Reutlingen und Stuttgart in Ludwigsburg sind am frühen Samstagmorgen sechs Menschen verletzt worden, drei davon Polizisten.

Ludwigsburg - Bei Ausschreitungen gewaltbereiter Fans aus Reutlingen und Stuttgart sind in Nacht zu Samstag sechs Menschen verletzt worden, drei davon Polizisten.

 

Um kurz nach Mitternacht hatten die Beamten eine etwa 60-köpfige Gruppe am Ludwigsburger Bahnhof angetroffen, wie die Polizei berichtet. Einzelne Fans waren aggressiv und beschimpften die Polizisten. Als die Beamten Personenkontrollen durchführen wollten, wurden sie aus der Gruppe heraus angegangen, gestoßen und beleidigt. Weitere Beamte trafen ein, dann flogen Flaschen und herausgezogene Verkehrszeichen. Die Randalierer flüchteten schließlich in die Innenstadt.

Als sich die Lage beruhigt hatte, wurden fünf Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Die jungen Männer zwischen 18 und 25 Jahren wurden im Laufe des Samstagvormittags nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart wieder auf freien Fuß gesetzt. Die übrigen Mitglieder der Gruppe, die mit Zügen und Autos angereist waren, hatten die Innenstadt bis ungefähr 2 Uhr verlassen.

Zwei Fans wurden bei dem Einsatz durch einen Diensthund leicht verletzt, ein Dritter zog sich eine Kopfverletzung zu. Insgesamt nahmen 28 Streifenbesatzungen der Polizeireviere aus den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen, der Kriminalpolizei und der Verkehrspolizeidirektion sowie ein Polizeihubschrauber an dem Einsatz teil.

Die Ermittlungen wegen Verdachts des Landfriedensbruchs und Widerstandes gegen Polizeibeamte dauern an.

Im Parkhaus zusammengestoßen

Die Polizei sucht Zeugen für einen Zusammenstoß zweier Autos in einem Parkhaus in Esslingen.

Ein 42-jährige Frau wollte gegen 16 Uhr rückwärts in eine Parklücke im Parkhaus eines Einkaufszentrums in der Innenstadt einparken. Dabei stieß sie mit dem ausparkenden Daimler einer 35-Jöhrigen zusammen. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf 3.500 Euro.

Da es unterschiedliche Schilderungen des Tathergangs gibt, bittet die Polizei Zeugen, sich zu melden. Insbesondere wird der Fahrer eines kleinen schwarzen Pkw gesucht, der sich hinter der C-Klasse befand.

Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0711/3990-330 beim Polizeirevier Esslingen zu melden.

Nach Kollision mit Radfahrerin geflüchtet

Eine 23-jährige Radfahrerin ist in Nürtingen (Kreis Esslingen) am Freitagabend von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.

Sie war gegen 18 Uhr auf dem Radweg der Bahnhofstraße in Richtung Steinengrabenstraße unterwegs, berichtet die Polizei. An der Einmündung zur Oberen Steinengrabenstraße nahm ihr ein von rechts kommendes Auto die Vorfahrt. Sie stieß mit dem Auto zusammen und stürzte zu Boden. Der Autofahrer flüchtete von der Unfallstelle in Richtung Neuffener Straße. Die Radfahrerin sagte aus, es habe sich um einen weißen Audi A3 gehandelt, wie die Polizei berichtet.

Die Verkehrspolizei Esslingen sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Auto machen können: Tel. 0711/3990-420.

Betrunkener Fahrer streift Auto

Nach einem Unfall am „Plochinger Dreieck“ ist es am Freitagnachmittag in Richtung Stuttgart zu einem kilometerlangen Stau gekommen.

Gegen 18 Uhr war ein 47 Jahre alter Mann mit seinem Opel Corsa auf der B 313 in Richtung Stuttgart unterwegs. Im Bereich der Überleitung auf die B 10 übersah er bei einem Fahrstreifenwechsel den Mini Cooper einer 27-Jährigen. Als die beiden Autos kollidierten, geriet der Mini ins Schleudern, prallte gegen die Leitplanke und rutsche seitlich auf der Fahrerseite liegend auf der Fahrbahn weiter. Die Fahrer beider Autos zogen sich leichte Verletzungen zu.Wie die Polizei feststellte, war der Fahrer des Opel betrunken, er musste sich einer Blutentnahme unterziehen.

Um die Unfallstelle zu sichern rückte die Polizei mit mehreren Streifen aus, die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Währenddessen musste die B313 in Richtung Stuttgart für zwei Stunden komplett gesperrt und der Verkehr auf die B10 in Richtung Göppingen abgeleitet werden.

An den Autos entstand ein Schaden von insgesamt 15.000 Euro.

Auf einer Kreuzung kollidiert

Die Polizei sucht Zeugen eines Unfalls auf der Kreuzung Stuttgarter Straße und Steinbeisstraße in Eislingen (Kreis Esslingen). Am Freitag gegen 14.35 Uhr waren dort zwei Autos zusammengestoßen.

Der 69-jährige Fahrer eines silberfarbenen Honda Jazz war aus der Steinbeisstraße in Richtung Solitudestraße unterwegs, gleichzeitig fuhr eine 57-jährige Frau in einem silberfarbenen Golf von der Stuttgarter Straße in Richtung Göppingen. Im Kreuzungsbereich stießen beide Pkw zusammen.

Beide Fahrer beteuern, bei grüner Ampel gefahren zu sein. Zeugen können sich mit dem Polizeirevier Eislingen (Tel.: 07161 851-0) in Verbindung setzen.

Den Bordstein berührt

Eine leicht verletzte Person und ein Sachschaden von 4000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls bei Rudersberg (Rems-Murr-Kreis).

Die 59-jährige Fahrerin eines Ford Fiesta war gegen 21.50 Uhr auf der K 1883 von Oberndorf in Richtung Lutzenberg unterwegs, als sie im Verlauf einer leichten Linkskurve nach rechts an den Bordstein geriet. Dann fuhr sie entlang der abfallenden Böschung und prallte schließlich gegen einen Baum. Dabei wurde die Frau leicht verletzt, berichtet die Polizei.

Auf einen Kreisel geschanzt

Ein 29-Jähriger hat in der Nacht auf Samstag einen Kreisel übersehen und ist über den Bordstein auf einen Kreisel bei Backnang (Rems-Murr-Kreis) geschanzt, das berichtet die Polizei.

Um 1.55 Uhr war er mit seinem Ford Focus auf der K 1907 vom „Heininger Kreisel“ kommend in Richtung Heiningen unterwegs. Am dortigen Ortseingang erkannte er wegen Nebel und Ortsunkenntnis den Kreisverkehr zu spät, fuhr ungebremst geradeaus und schanzte über den Bordstein auf den Kreisel. Dabei überfuhr er fünf der dort gepflanzten Sträucher und kam mittig auf dem Kreisverkehr zum Stehen.

An seinem Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden in bislang unbekannter Höhe. Der Schaden am Kreisel beläuft sich auf geschätzte 350 Euro.

Prügelei auf dem Weihnachtsmarkt

Auf dem Weihnachtsmarkt in Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) ist am Freitagabend ein junger Mann geschlagen worden. Ein unbekannter Täter schlug ihm gegen 23:50 Uhr mit der Faust ins Gesicht, das Opfer erlitt eine Nasenverletzung und eine Platzwunde am linken Jochbein.

Der Täter soll 20 bis 25 Jahre alt und 185 bis 190 cm groß sein. Der Mann habe blonde, kurze Haare gehabt und sei von schmaler Statur gewesen, wie die Polizei berichtet. Er soll eine dunkelblaue Collegejacke getragen haben.

Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Crailsheim unter 07951/480-222 in Verbindung zu setzen.