New York verschwindet unter einer Schneedecke und auf Twitter trendet das Hashtag #Snowmageddon2015 - manch einer kann die Aufregung aber nicht so ganz verstehen.

New York - Schneeballschlachten auf dem Dach, Weber-Grills unter einer dichten Eishaube und der überzuckerte Time Square - unter den Hashtags #Snowmageddon2015 #Juno2015 oder #Blizzard2015 tauschen Bewohner der US-Ostküste und besonders New York auf Twitter ihre Blizzard-Impressionen aus.

 

Das sonst so trubelige New York verschwand unter einer Schneedecke.

Die Stadverwaltung hatte Fahrverbote ausgesprochen, Busse und U-Bahnen blieben in den Depots, alle öffentlichen Einrichtungen hatten geschlossen. Die Bürger der Metropole wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. "Das ist die Nacht, in der (Bürgermeister - Anmerkung der Redaktion) De Blasio New York City Hausarrest verpasst und uns ohne Umstände ins Bett geschickt hat."

Ein Twitter-User scherzte: "Verdammt, sogar Facebook und Instagram sind geschlossen." Die beiden sozialen Netzwerke waren am Dienstag in großen Teilen der Welt nicht erreichtbar.

Mancher hielt die Vorkehrungen der Behörden für übertrieben: "Ihr könnt mich für verrückt halten, aber es geht ein leichtes Windchen und es hat zehn Zentimeter Schnee - nach sechs Stunden Blizzard."

"Ich weiß nicht, warum alle ausflippen. Es ist nur Schnee. Es schmilzt."

Eine junge Twitter-Userin aus Norwegen verstand die ganze Aufregung nicht: "Die nennen es Snowmageddon - wir nennen es Winter."