Im Bodenseekreis brennen Kunststoffkisten mit rund 500 Tonnen Äpfeln. Die Rettungskräfte sind viele Stunden im Einsatz. Aber zumindest bei der Gefahr durch schädlichen Rauch geben die Behörden Entwarnung.

Uhldingen-Mühlhofen - Nach dem Brand in einer Obstlagerhalle in Uhldingen-Mühlhofen (Bodenseekreis) herrscht der Feuerwehr zufolge keine akute Gefahr durch schädlichen Rauch mehr. „Messungen haben ergeben, dass der Schadstoffgehalt unterhalb der Grenzwerte liegt“, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor hatte die Feuerwehr dazu geraten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die „unglückliche Lage“ des Brandherds bringe es mit sich, dass der Rauch nicht in unbewohntes Gebiet abziehe.

 

„Die Nachlöscharbeiten ziehen sich auch wegen der vielen Obstkisten hin, die mühsam auseinander gezogen werden müssen“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Es gehe um etwa 500 Tonnen Äpfel in Kunststoffkisten. „Das ist mühsame Kleinarbeit“, sagte der Sprecher.

Der Brand war aus zunächst ungeklärter Ursache am Mittwoch auf dem landwirtschaftlichen Anwesen ausgebrochen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr bezifferte den Schaden mit rund zwei Millionen Euro. In dem Gebäude, das eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hatte, wurden Äpfel gelagert. Der Besitzer entdeckte das Feuer.