Wurst und Fleisch? Nein, tierische Produkte gab es nicht zu sehen im Deutschen Fleischermuseum. Die Metzgertheke, an der sich die Gäste bedienen durften, bestand ausschließlich aus veganen Lebensmitteln.

Böblingen - Die Metzgertheke im Deutschen Fleischermuseum in Böblingen versprach ausnahmensweise einmal nicht, was das Auge wahrnahm. Am Donnerstagabend waren zur „Langen Gemüsenacht“ vegane Speisen vorbereitet wurden. 125 Gäste durften sich bedienen.

 

Was zum Beispiel so aussah wie Blutwurst, war in Wirklichkeit Naschwerk, das in etwa wie Nugat schmeckte. Der Museumsleiter Christian Baudisch hatte die Stuttgarter Künstlergruppe „Liebelpeterweyrich“ engagiert, die mit einer Installation der besonderen Art aufwartete. Und zwar passend zu der Buchvorstellung von Florentine Fritzen, die zuvor in der Zehntscheuer ihr Werk „Die Gemüseheilige“ präsentierte und auf die Historie des veganen Lebens einging.