Auf dem Bodensee ist ein Fischer mit seinem Sohn gekentert. Die beiden warteten stundenlang im eiskalten Wasser auf Hilfe.

Göppingen - Ein Fischer und sein Sohn sind mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und haben sieben Stunden lang im kalten Wasser auf Hilfe gewartet. Ein Mann habe das umgekippte Boot am Samstagnachmittag wenige Kilometer vom Schweizer Ufer entfernt treiben sehen und die Schweizer Polizei informiert, teilte das Polizeipräsidium Einsatz mit. Diese wiederum habe den deutschen Kollegen Bescheid gegeben.

 

Nach einer gemeinsamen Suche mit mehreren Polizeibooten und einem Rettungshubschrauber konnte die Schweizer Seepolizei die beiden Verunglückten schließlich an Land bringen. Durch das stundenlange Ausharren im kalten Wasser hatten sich beide starke Unterkühlungen zugezogen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Warum das Fischerboot gekentert ist, blieb zunächst unklar.