Der Alarmton eines Rauchmelders warnte die Bewohner eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses im Stuttgarter Osten rechtzeitig. In einer Küche war ein Feuer ausgebrochen.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - Viel Aufregung, 20 000 Euro Schaden, aber zum Glück keine Verletzte: Das ist die Bilanz eines Wohnungsbrandes am Donnerstagmorgen in der Wagenburgstraße im Stuttgarter Osten. Ein Rauchmelderhatte gegen 7 Uhr im zweiten Stock des fünfgeschossigen Wohnhauses angeschlagen und die Nachbarn alarmiert. Die verständigten die Feuerwehr – und waren in höchster Sorge: Anwohner befürchteten, „dass sich noch eine erwachsene Person und ein Säugling in der Wohnung befinden“, stellt Feuerwehr-Einsatzleiter Sven Lehmann fest.

 

Für die Bewohner ein unliebsamer Frühstart in den Morgen: Die Feuerwehr räumte gemeinsam mit der Polizei das Gebäude. Zwei Trupps der Feuerwehr suchten unter Atemschutz und mit einem Löschrohr die Wohnung ab, nachdem die Tür aufgebrochen werden musste. Ein mobiler Rauchschutzvorhang verhinderte, dass sich der Qualm aus der Wohnung ins Treppenhaus ausbreiten konnte. Schon nach kurzer Zeit war klar: Es befand sich niemand mehr in der Wohnung.

Der Brand war in der Küche ausgebrochen, das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Über die Ursache konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Nicht ausgeschlossen ist, dass etwas auf dem Herd vergessen wurde. Dank Rauchmelder hielten sich die Folgen in Grenzen.

Um 7.21 Uhr meldeten die Einsatzkräfte Feuer aus. Danach wurden Hochleistungslüfter aufgestellt, die den Rauch und dessen giftige Bestandteile aus den Räumlichkeiten bliesen. Danach konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Während der Löscharbeiten musste die Wagenburgstraße in Fahrtrichtung Gaisburg gesperrt werden. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/polizei