Starker Regen hat am Freitagabend dazu geführt, dass die Puccini-Oper „Turandot“ auf der Bregenzer Seebühne abgebrochen werden musste.

Bregenz - Für Tausende Besucher der Bregenzer Festspiele ist eine Abendvorführung der Puccini-Oper „Turandot“ wegen Unwetters frühzeitig zu Ende gegangen. Am Freitagabend habe es so heftig geregnet, dass die Veranstalter nach etwa einer Stunde Zuschauerränge und Seebühne räumen ließen, sagte ein Sprecher am Samstag. Wer dagegen eine Eintrittskarte für das angrenzende Festspielhaus besaß, konnte die Oper im Trockenen weiter ansehen.

 

Rund 1600 Besucher hätten dort den Rest der Oper verfolgt. Das Orchester spielt ohnehin immer im Festspielhaus, die Musik wird nach draußen übertragen. Die Sänger und die Besucher mit den entsprechenden Karten wechselten kurzerhand wegen des Regens von der Seebühne in das Gebäude.

Die Kosten der Tickets aller anderen Gäste seien zurückerstattet worden; wer das nicht wollte, kann nun die Oper an einem anderen Tag sehen.

Das österreichische Musikfestival wurde bereits seit Tagen von dicken Regenwolken begleitet, am Freitag aber zum ersten Mal abgebrochen. Diese Maßnahme koste die Veranstalter je nach Auslastung und Bühnenshow bis zu 400 000 Euro, sagte der Sprecher. Die Veranstalter seien gegen Ausfälle durch schlechte Witterung zwar versichert. Die Versicherung greife allerdings nur ab dem dritten Show-Abbruch. Die für Samstag geplante Aufführung von „Turandot“ sollte stattfinden.