Mammografie
Mit der Reihenuntersuchung möchte man Frauen finden, die Brustkrebs bereits in sich tragen, ohne etwas davon zu spüren. Die Teilnahme der Frauen zwischen 50 und 69 Jahren ist freiwillig. Diese Altersgruppe wurde ausgewählt, weil bei ihnen die Bilanz von Vor- und Nachteilen am besten ist: In jüngeren Jahren ist das Brustgewebe so dicht, dass die Mammografie wenig erkennen kann. Bei Frauen über 69 Jahren geht man davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie an anderen Erkrankungen sterben, größer ist.

 

Untersuchung
Alle zwei Jahre wird eine Einladung verschickt. Bei der Untersuchung ist kein Arzt dabei. Eine Röntgenfachkraft drückt die Brust flach zwischen zwei Platten zusammen. Jede Brust wird von zwei Seiten geröntgt von oben nach unten und schräg von der Mitte zur Seite hin. Es ist besser, sich in der ersten Zyklushälfte untersuchen zu lassen, weil die Brust dann weicher und schmerzunempfindlicher ist. Zwei qualifizierte Fachärzte begutachten unabhängig voneinander innerhalb von etwa sieben Tagen die Röntgenbilder. Bei unklarem Befund erfolgt eine erneute Einladung, um eine weitere Abklärung vorzunehmen.