Im Dienste des Naturschutzes räumt eine kleine Herde Wasserbüffel auf Eislinger Markung momentan ein zugewuchertes Stück Land wieder frei. Der Appetit der Vierbeiner scheint ausreichend groß zu sein.

Eislingen
Es sind streng genommen „Landschaftspfleger mit Migrationshintergrund“, die zurzeit im Auftrag der Stadt im Eislinger Süden im Gewann Immenhalde eine schwer zugängliche Fläche am Hang beweiden. Es handelt sich um eine kleine Herde Wasserbüffel, neun Kühe und fünf Kälber eines Hobbylandwirts aus Bärenbach. Er hat die ersten ursprünglich aus Asien stammenden Tiere vor einigen Jahren aus Rumänien importiert.

 

Die Stadt hatte die Flächen als Ausgleichsmaßnahme für das neue Gewerbegebiet Eichenbach erworben und verpachtet. Dem städtischen Naturschutzbeauftragten Wolfgang Lissak zufolge eignen sich die Wasserbüffel hervorragend für diesen Einsatz. Die Streuobstwiese sei zuvor einige Jahre nicht mehr bewirtschaftet worden. Die Büffel, die nicht gerade zimperlich bei der Auswahl ihre Kost seien, sollten die zugewucherte Fläche schon bald wieder in ein „abwechslungsreiches Vegetationsmosaik“ verwandeln, sagt Lissak. (non) Foto: Christian Hass