Wie berichtet sehen sich die Initiatoren, darunter der Münchner Physiker Christoph Engelhardt von der Plattform Wikireal, in ihren Einschätzungen auch dadurch bestätigt, dass der Gutachter Professor Ullrich Martin die Kapazität des Tiefbahnhofs neuerdings eher am unteren Ende der Bandbreite von 42 bis 51 Zügen ansiedelt, während in den genehmigten Plänen von 51 Zügen die Rede ist. Bei den laut Engelhardt in der Realität längeren als den in Gutachten angenommenen Haltezeiten komme man dann auf einen Kapazitätswert von 32 Zügen. „Damit ist der Nachweis geliefert, dass S 21 ein unsinniger und unzulässiger Rückbau ist.“ Dem widerspricht Martin. Er sieht die Leistungsfähigkeit unverändert nachgewiesen und durch den Stresstest bestätigt. Engelhardt spitzt den Streit auf der Internetseite noch weiter zu – und sagt, dass seine Darstellung „seit vielen Monaten von der Bahn nicht entkräftet“ worden sei.