Was anderes ist eigentlich nicht zu erwarten gewesen: Amtsinhaber Steffen Döttinger ist am Sonntag in Affalterbach für weitere acht Jahre als Bürgermeister gewählt worden. Seine beiden Konkurrenten landeten abgeschlagen auf den Plätzen.

Affalterbach - Alles andere wäre eine faustdicke Überraschung gewesen: Steffen Döttinger hat am Sonntag die Bürgermeisterwahl in Affalterbach souverän gewonnen. Er holte 1427 Stimmen (gleich 89,5 Prozent) und freute sich über „den hervorragenden Rückhalt in der Bevölkerung“. Er habe in den vergangenen Jahren offensichtlich „nicht alles falsch gemacht“. Das breite Wählervotum im Rücken steht der 47-jährige Rathauschef somit vor seiner dritten Amtszeit. Die Wahlbeteiligung lag bei vergleichsweise erfreulichen 45,62 Prozent. 3576 Affalterbacher waren zur Wahl aufgerufen.

 

Seine Konkurrenten waren, wie erwartet, chancenlos. Ulrich Raisch, der Stuttgarter Musikpädagoge, erreichte 2,7 Prozent der Stimmen. 43 Personen hatten bei dem Vielbewerber ihr Kreuz gemacht. Auf Alfred Wilhelm von der Nein-Partei, der nicht Bürgermeister werden will, entfielen fast schon stattliche 6,2 Prozent. 100 Bürger hatten dem Mann aus Neuweiler ihre Stimme gegeben. Wahlbeobachter sprechen davon, dass dieses Ergebnis als Denkzettel an die Adresse Döttingers für die schwierige Suche nach einem Standort für ein Asylbewerberheim zu verstehen sei.