Nachdem in Hünfeld, dem letzten von insgesamt fünf Standorten, 50 Spezialkräfte offiziell in den Dienst gestellt worden sind, ist die neue Anti-Terroreinheit der Bundespolizei nun komplett.

Hünfeld - Die neue Anti-Terroreinheit der Bundespolizei ist nun komplett. Im osthessischen Hünfeld, dem letzten von insgesamt fünf Standorten, sind am Mittwoch 50 Spezialkräfte offiziell in den Dienst gestellt worden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Insgesamt verfügt die Beweis- und Festnahmeeinheit über 250 Beamte. Sie sollen unter anderem im Terrorfall bundesweit zum Einsatz kommen und die Spezialeinheit GSG 9 unterstützen. Die anderen Standorte sind Sankt Augustin (Nordrhein-Westfalen), Bayreuth (Bayern), Uelzen (Niedersachsen) und Ahrensfelde-Blumberg (Brandenburg).

 

Der Präsident der Bundesbereitschaftspolizei, Friedrich Eichele, ehrte die neuen Beamten in Hünfeld für ihre Bereitschaft, sich bei Einsätzen auch in gefährliche Situationen zu begeben. Die Spezialkräfte haben für ihren Dienst eine achtwöchige Zusatzausbildung absolviert. Dabei seien sie im Umgang mit ihrer neuen Mitteldistanzwaffe G36C und in taktischen Fragen geschult worden, teilte der Sprecher mit.