Böblingen : Ulrich Stolte (uls)

1) Fa cebook oder Stammtisch ? Ich will linke Alternativen aufzeigen. Dies kann über Gespräche, Veranstaltungen oder auch Facebook geschehen.

 

2) Wann kaufen Sie Ihr erstes Elektroauto?Ich habe mein Auto abgeschafft, weil die Klimaziele nur mit dem öffentlichen Verkehr erreicht werden.

3) Wo beginnt der Rand der Gesellschaft?Menschen werden abgedrängt, wenn ihnen der Zugang zu Bildung, Kultur, gesunde Nahrung, gute Wohnung und Einkommen vorenthalten wird.

4) War die Zukunft früher besser?Bei Leiharbeit, befristeten Stellen, Hartz IV, niedrige Renten und Löhne, überfüllte Schulen und Unis braucht man heute schon viel Optimismus.

Die Bundestagskandidaten wurden aufgefordert, die Fragen der Redaktion im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. In diesem Dienst sind für eine Nachricht nur maximal 140 Zeichen erlaubt.

Heute gibt es große Unterschiede, heute würden die Gepflegten oftmals vernachlässigt, weil nicht mehr genug Pfleger zu finden seien. „In Deutschland fehlen 100 000 Fachkräfte in der Pflege“, sagt er, für Heinrich Brinker ein Skandal. Genauso wie es für ihn ein Skandal ist, dass in Deutschland eine Pflegekraft zehn Patienten versorgen müssen, während in Dänemark der Schlüssel eins zu vier und in Holland der Schlüssel eins zu fünf sei. Den Kranken fehle die menschliche Ansprache und gute Betreuung, so wie ja auch ein Pfleger eine gute Supervision bräuchte. „Und wir müssen die Pfleger vernünftig entlohnen“, sagt er, es könne nicht sein, dass jemand als Mechaniker das Doppelte verdiene wie ein Pfleger.

Sein Herzensort ist der Rathausturm

Sein Herzensort ist der Rathausturm von Kirchheim. Dort steigt er mit seiner Stadtführung wann immer möglich herauf. Er erzählt, das Rathaus sei einst ein richtiges Bürgerhaus gewesen sei, wo man sich traf und gemeinsame Feste feierte. Auf dem Turm blickt er auf die Stadt und die Menschen, die dort ihr Gewerbe treiben, arbeiten oder einfach nur leben. Er weist seine Besucher darauf hin, wie friedlich wie harmonisch diese Stadt von oben aussehe und kommt zum Kernpunkt seines Wahlprogramms: „Diese friedliche Welt“, sagt er, „die müssen wir uns er halten.“

Ein Manager mit einem sozialen Gewissen

Manager
Heinrich Brinker ist aufgewachsen in einem kleinen niedersächsischen Dorf in einer sehr kinderreichen Familie. Nach dem zweiten Staatsexamen als Lehrer machte er eine weitere Ausbildung im IT-Bereich. Er arbeitete seit vielen Jahren im Management eines IT-Konzerns, erst in Bremen, dann in Stuttgart. Jetzt ist er in Altersteilzeit.

Rathausturm
Ein schmucker Fachwerkturm ziert das Rathaus in Kirchheim mit seiner prächtigen Fassade. Darin untergebracht ist eine seltene goldene Mondphasen-Uhr, die weder über ein Ziffernblatt noch über Zeiger verfügt, sondern den Mond als Kugel darstellt, die sich vergrößert und verkleinert.

Vier Fragen, vier Tweets

1) Fa cebook oder Stammtisch ? Ich will linke Alternativen aufzeigen. Dies kann über Gespräche, Veranstaltungen oder auch Facebook geschehen.

2) Wann kaufen Sie Ihr erstes Elektroauto?Ich habe mein Auto abgeschafft, weil die Klimaziele nur mit dem öffentlichen Verkehr erreicht werden.

3) Wo beginnt der Rand der Gesellschaft?Menschen werden abgedrängt, wenn ihnen der Zugang zu Bildung, Kultur, gesunde Nahrung, gute Wohnung und Einkommen vorenthalten wird.

4) War die Zukunft früher besser?Bei Leiharbeit, befristeten Stellen, Hartz IV, niedrige Renten und Löhne, überfüllte Schulen und Unis braucht man heute schon viel Optimismus.

Die Bundestagskandidaten wurden aufgefordert, die Fragen der Redaktion im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. In diesem Dienst sind für eine Nachricht nur maximal 140 Zeichen erlaubt.