Sillenbuchs Lokalpolitiker sehen Verbesserungsbedarf bei den Informationen für Fahrgäste, wenn es zu Störungen bei Bus und Bahn kommt. Ein Vertreter der SSB wiederum sagt, sie täten bereits, was sie könnten.

Sillenbuch - Bei ihrer jüngsten Zusammenkunft, haben die Sillenbucher Lokalpolitiker vor allem über den Nahverkehr gesprochen. Es waren auch Vertreter der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) dabei. Bei der Gelegenheit haben die Bezirksbeiräte eine bessere Information für die Fahrgäste gefordert, wenn sich temporärer Fahrpläne oder Streckenverläufe ändern. Zugrunde lag dieser Bitte eine schriftliche Anfrage der CDU.

 

Vieles sei nicht planbar

„Bei geplanten Änderungen hängen wir mindestens einen Tag vorher die Information aus“, sagte Heiko Wörner von der SSB. Vieles allerdings sei nicht planbar, deswegen könne dies nicht immer gewährleistet werden. „Die SSB bekommt Baumaßnahmen der Stadt oft sehr spät mit, teils informieren uns erst die Busfahrer, dass auf ihrer Route eine Straße gesperrt ist“, so Wörner.

Irene Kamm (SÖS-Linke-Plus) sah diese kurzfristige Information als ungeeignet an. „Nicht jeder benutzt jeden Tag die gleiche Linie“, so Kamm. Wörner verwies darauf, dass ein Blick auf die Internetseite der SSB hilfreich sei. Hier würden die Informationen zu Änderungen schnell eingepflegt.