Laut SSB gibt es keine Pläne, die Buslinie 81 auszudünnen, wenn die U12 nach Dürrlewang fährt.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Dürrlewang - Das hat Uli Bayer nun doch verwundert. Vor einigen Tagen war der CDU-Bezirksbeirat mit der S-Bahn unterwegs nach Leinfelden. Es war ein neuer Zug, in dem auf einer Anzeigetafel die verschiedenen Anschlüsse verfolgt werden können. „Bei der Anschlussstelle Rohr war ich etwas verwundert“, sagt Bayer. Denn bei der Buslinie 81 sei in Klammern zu lesen gewesen: bis 12. Mai 2016. Das könne viel bedeuten, sagt der Bezirksbeirat, auch dass sich nur die Taktzeit ändere. Auf der anderen Seite seien das die Ängste der Dürrlewanger gewesen: Dass sie nach der Inbetriebnahme des neuen U-12-Streckenastes schlechter nach Vaihingen kommen, weil die Buslinie ausgedünnt wird.

 

„Der Takt der Linie 81 bleibt“, sagt Susanne Schupp. Sie ist die Pressesprecherin der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB). Auch an der Linienführung werde sich nichts ändern. Die Busse fahren wie gehabt von Büsnau nach Vaihingen und dann weiter nach Rohr und Dürrlewang und verbinden so die vier Stadtteile des Bezirks. Mit der Inbetriebnahme der U 12 müssen allerdings mehrere Haltestellen umbenannt werden. Das sei die Erklärung für die Klammerbemerkung auf der Anzeigetafel.

Die SSB eröffnen den Streckenast am 13. Mai

Die Endhaltestelle der U 12 bekommt den Namen Dürrlewang. Die Bushaltestelle an der Galileistraße liegt an gleicher Stelle und ist die Verknüpfung zur U-Bahn. Daher wird diese künftig ebenfalls „Dürrlewang“ heißen. Der Bus fährt aber noch ein Stückchen weiter. Die Endhaltestelle der Buslinie 81 befindet sich weiter südlich auf Höhe des Lambertwegs. Bislang hatte dieser Stopp den Namen „Dürrlewang“. Weil es aber nicht zwei Bushaltestellen geben kann, die genauso heißen, wird die Endhaltestelle die Bezeichnung „Lambertweg“ bekommen. Die Abfahrtszeiten der Busse werden sich etwas verschieben, weil die SSB diese auf die U 12 abstimmen.

Die SSB eröffnen den neuen Streckenast am 13. Mai mit einem Fest. „Wir freuen uns, wenn nicht nur viele Dürrlewanger dabei sein können, sondern auch noch viele Beschäftigte aus dem Industriegebiet“, sagt Susanne Schupp.