Die Cafeteria im ingenieurwissenschaftlichen Zentrum auf dem Campus in Vaihingen ist wieder geöffnet. Zehn Monate Renovierung und 2,1 Millionen Euro später, zeigt sie sich im neuen Design. Mit moderner Atmosphäre und warmen Essensangebot ist sie fast nicht wiederzuerkennen – und das ist auch gut so.

Vaihingen - Lange war die Cafeteria im ingenieurwissenschaftlichen Zentrum – kurz IWZ – auf dem Campus in Vaihingen schlicht unter dem Namen „Cafeteria im IWZ“ bekannt. Holzdecke, Baumstämme als Stühle und kleine Backsteinmauern verliehen der alten Cafeteria einen eher rustikalen Charme, die Holzfäller-Atmosphäre hat damals wohl nur wenige zum gemütlichen Kaffeeplausch oder entspanntem Lernen eingeladen. Dessen war sich auch Tobias Burchard, Geschäftsführer der Studierendenwerke, schon früh bewusst: „Erste Pläne gab es schon im August 2013, wir wollten den Studenten etwas Neues bieten, auch als Alternative zur Mensa“, begründet er den Umbau.

 

2,1 Millionen Euro für den Umbau

Nach einer Bauzeit von zehn Monaten und Sanierungskosten von insgesamt 2,1 Millionen Euro, hat Burchard am Freitag die brandneue Cafeteria wieder eröffnet. Finanziert hat das Projekt nicht nur das Universitätsbauamt mit 1,6 Millionen Euro, sondern auch die Studierenden selbst mit insgesamt 500 000 Euro – Geld, das von den Beiträgen an das Studierendenwerk kommt. Für die restlichen Kosten ist das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eingesprungen. Aber hat sich der Umbau wirklich gelohnt?

Zumindest die meisten der Studierenden scheinen sehr zufrieden zu sein mit ihrer neuen modernen Cafeteria, die jetzt den Namen „Cafeteria Contrast“ trägt. Auch beim Namen konnten die Studierenden mitentscheiden, dank eines Namenswettbewerbs auf Facebook. Passender hätte der Name der neuen heimlichen Mensa am IWZ nicht sein können: Die ganze Einrichtung ist in Schwarzweiß gehalten, sogar Tische und Stühle halten sich an dieses Farbkonzept.

Pasta-Gerichte bis 21.30 Uhr am Abend

„Am besten gefallen mir aber die neuen Kaffee-Automaten, jetzt müssen wir nicht mehr ewig in der Warteschlange in der Mensa anstehen“, freut sich Maria. Die 26-jährige Studentin will sich nun öfter einen Kaffee mitnehmen. „Absolutes Novum ist unser neues Speiseangebot bis halb zehn am Abend“, erklärt auch Manfred Hutter, Abteilungsleiter der Gastronomie der Studierendenwerke. Gleich zwei verschieden Pasta-Gerichte werden dort angeboten – eins davon entweder vegetarisch oder vegan.