Die GWG (Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau) hat zwei Grundstücke samt Bauprojekten an der östlichen Vischerstraße übernommen. Dort sollen zwei Studentenwohnheime entstehen, das erste ist bereits im Bau.

Vaihingen - Der neue Eigentümer der beiden Grundstücke am östlichen Ende der Vischerstraße ist die Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau (GWG). Dort soll jeweils ein Studentenwohnheim entstehen. Anfang August haben die Bauarbeiten auf dem nördlichen Areal begonnen. „Die geplante Fertigstellung ist Mitte/Ende September 2016“, sagt Katrin Lebherz, eine Sprecherin der GWG. Sodass die Studierenden passend zum Semesterbeginn im Oktober einziehen können. Rund 150 Studierende werden dort unterkommen. Geplant sind 143 Appartements, 137 davon sind Ein-Zimmer-Wohnungen. Das Gebäude hat fünf Geschosse und rund 3400 Quadratmeter Gesamtwohnfläche. Es wird 43 Parkplätze geben sowie 150 Abstellplätze für Fahrräder. Vermietungsstart soll im März sein.

 

Wann es mit dem südlichen Areal losgeht, ist noch unklar

„Beim südlichen Grundstück ist derzeit noch keine konkrete Planung möglich“, so Lebherz. Man strebe aber eine Fertigstellung bis Ende 2017 an. Auf dem südlichen Gelände befindet sich derzeit noch das Bereitschaftsheim des Vaihinger Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie eine Filiale des Tierfachmarkts Fressnapf. Der Mietvertrag mit den Rotkreuzlern läuft zum 30. Juni 2016 aus, mit Fressnapf aber gibt es offenbar noch Verhandlungsbedarf. Wie das Krefelder Unternehmen im März bestätigte, liegt die außerordentliche Kündigung des Mietvertrags vor; dieser läuft eigentlich bis 30. November 2018. Man befinde sich nach wie vor in Gespräch, so Jürgen Ramos, der Pressesprecher von Kapitalpartner Konzept. Das Immobilienunternehmen hatte die Flächen gekauft und das Bebauungskonzept entwickelt.

Für das Vaihinger DRK ist die Suche nach einem passenden neuen Domizil derweil ein großes Problem (unsere Zeitung berichtete). Die GWG zeigt sich jedoch bereit, den Rotkreuzlern entgegenzukommen. „Wir werden nach der Sommerpause auf sie zugehen und schauen, ob wir sie bei ihrer Suche unterstützen können“, sagt Lebherz.