Die amtierende Miss Baden-Württemberg, Celine Willers, ist nicht Miss Germany geworden. Aber sie gönnt ihrer Konkurrentin den Sieg, wie sie im Interview erzählt.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Rust/Stuttgart - Bei den Wahlen zur Miss Germany sind 24 Kandidatinnen angetreten – darunter Celine Willers, die an der Uni Hohenheim Kommunikationswissenschaften studiert.

 

Die Miss Baden-Württemberg und Stuttgarter Studentin wäre auch gerne Miss Germany geworden. Wir haben sie nach der Veranstaltung interviewt.

Frau Willers, Sie haben es ins Finale der Misswahl geschafft, aber am Ende hat eine andere die Krone bekommen. Wie groß ist die Enttäuschung?
Ich habe mich sehr gefreut, unter die Top Acht gekommen zu sein. Olga hat auch verdient gewonnen. Aber direkt nach der Bekanntgabe musste ich schlucken. Ich bin erst mal für fünf Minuten hinter die Bühne gegangen, um mich zu sammeln.
Sie klingen erstaunlich frisch. Es ist 9 Uhr, eine lange Nacht liegt hinter Ihnen.
Ich fühle mich recht fit, ich bin wohl noch ein bisschen aufgeregt. Ich packe schon seit zwei Stunden meine Sachen.
Ihre Aufregung hatten Sie am Samstag gut im Zaum. Wie haben Sie den Abend erlebt?
Seit drei Wochen haben wir darauf hingefiebert. Dann ist er nur so vorbeigeflogen.
Was nehmen Sie mit aus dieser Zeit?
Ich habe sehr viel erlebt. Die Foto-Shootings helfen mir, wenn ich noch mal als Model arbeite. Mir persönlich haben die Interviewtrainings am meisten gebracht. Die waren sehr intensiv. Ich will in die Moderation gehen. Normalerweise muss man für solche Trainings bezahlen.
Jetzt beginnt der Alltag wieder. Das fällt doch sicher schwer.
Nein, das ist schon in Ordnung. Ich freue mich auf meine Freunde. Nächste Woche feiern wir meinen Geburtstag – und dann muss ich mich auf die Uni konzentrieren.
Wäre es nicht auch seltsam gewesen, ein Jahr völlig von allem weg zu sein?
Das wäre es wert gewesen. Das ist so ein einmaliges Jahr, man ist danach topgeschult und hat viele Leute kennen gelernt. Olga wird eine tolle Zeit haben.