Die Obama-Fans feiern ihren alten und neuen Präsidenten: Der 51-Jährige wird vier weitere Jahre lang US-Präsident bleiben. Verfolgen Sie die aktuellen Meldungen und Reaktionen zur US-Wahl in unserem Liveticker.

Stuttgart - Nach einer Wahlschlacht der Superlative haben die Vereinigten Staaten von Amerika ihren 45. Präsidenten gewählt. Alle Ergebnisse aus den einzelnen Bundesstaaten und die Hintergründe zur Wahl lesen Sie auch in unserem interaktiven Angebot zur US-Wahl.

 

+++12.40 Uhr+++ Der Präsident der Berliner Akademie der Künste, Klaus Staeck, hat sich erleichtert über den Sieg von Barack Obama bei der US-Präsidentenwahl geäußert. „Ein Alptraum wurde noch einmal abgewendet“, sagte er am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa mit Blick auf die Niederlage des Republikaners Mitt Romney. „Obama sollte den Kampf mit der destruktiven Macht der Märkte aufnehmen, die dabei sind, das gesellschaftliche Gleichgewicht aufs Spiel zu setzen und die Demokratie auszuhöhlen“, erklärte der Akademie-Präsident.

+++12.27 Uhr+++ Der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) ist über die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama erfreut. „Ich glaube, dass es ein gutes Vorzeichen ist für eine neue Annäherung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten“, sagte er im PHOENIX-Interview. „In seinen Gedanken und seinen außenpolitischen Vorstellungen ist er uns ganz sicher näher als ein noch nicht bekannter amerikanischer Präsident es gewesen wäre, der in seiner Mehrheitsbildung abhängig ist von den Tea-Party-Leuten, also den rechten Konservativen in den USA.“

+++12.21 Uhr+++ Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama könnte sich aus Expertensicht in seiner zweiten Amtszeit verstärkt der Außenpolitik zuwenden. Davon geht die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung in einer Blitzanalyse zum Wahlausgang in den USA aus. Einerseits seien US-Präsidenten in einer zweiten und letzten Amtszeit entlastet vom Zwang, ihre Wiederwahl innenpolitisch abzusichern, schreiben die Experten der Stiftung. Andererseits schwinde ihr innenpolitischer Einfluss.

+++12.19 Uhr+++ An den weltweit wichtigsten Finanzplätzen haben die Märkte am Mittwoch positiv auf die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama reagiert. In Europa und Asien legten die Börsen zu, für die Wall Street zeichnete sich zuletzt ebenfalls ein positiver Handelsstart ab. Zum Jahresschluss könnte es womöglich noch zu einer Rally an den Börsen kommen, wenn es nun den Demokraten und Republikanern gelingt, die fiskalische Klippe rasch zu umschiffen. Dabei geht es um die möglichen Folgen der in den USA zum Ende des Jahres drohenden Steuererhöhungen bei gleichzeitigen Budgetkürzungen.

+++12.13 Uhr+++ Der Chef der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, setzt auf mehr Zusammenhalt in der US-Gesellschaft nach der Wiederwahl von Präsident Barack Obama. „Ich wünsche und hoffe für Barack Obama, dass er in den kommenden Jahren dazu beitragen kann, die tiefe Spaltung der US-amerikanischen Gesellschaft nachhaltig zu überwinden“, sagte Schneider am Mittwoch am Rande der EKD-Synodentagung in Timmendorfer Strand.

+++12.09 Uhr+++ Indiens Premierminister Manmohan Singh hat US-Präsident Barack Obama aufgefordert, im Kampf um Frieden und Stabilität in der Welt nicht nachzulassen. „Ihr Mandat gibt Ihnen eine historische Möglichkeit, weiterhin sowohl für das Wohl des amerikanischen Volkes als auch für weltweiten Frieden und Fortschritt zu arbeiten“, schrieb Singh an den US-Präsidenten. Die Verbindung zwischen den beiden Demokratien Indien und USA sei in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, meinte Singh.

+++12.07 Uhr+++ Nur im Bundesstaat Florida ist die Auszahlung der Wählerstimmen zu einer Hängepartie geworden. Auch am Mittwochmittag (MEZ) stand nicht abschließend fest, ob die 29 Wahlmännerstimmen an US-Präsident Barack Obama oder Wahlverlierer Mitt Romney gehen würden. Laut Berichten von US-Fernsehsendern lag der Demokrat Obama in Florida mit äußerst knappem Vorsprung vor dem Republikaner Romney.

+++11.55 Uhr+++ Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama steht nach Einschätzung der amerikanischen Politikwissenschaftlerin Lora Anne Viola vor enormen innenpolitischen Herausforderungen. Die Präsidentschaftswahl habe ungeachtet des vergleichsweise klaren Ergebnisses gezeigt, wie gespalten das Volk im Grunde sei, sagte die Professorin vom Berliner John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien. Vor allem in der Sozialpolitik gingen die Meinungen in der US-Bevölkerung weit auseinander.

+++11.51 Uhr+++Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat US-Präsident Barack Obama zu dessen Wiederwahl gratuliert. Beck verwies auf die historisch gewachsenen, engen und freundschaftliche Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika und auf die Tatsache, dass Rheinland-Pfalz die größte amerikanische Gemeinde in Europa beheimate. Bestimmt werde Obama in seiner neuen Amtszeit auch wieder nach Rheinland-Pfalz reisen.

+++11.48 Uhr+++ Überschwänglicher Jubel in Hollywood: Nach dem Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama haben sich zahlreiche Stars begeistert zu Wort gemeldet. Donald Trump ließ eine deftige Schimpftirade los.

+++11.41 Uhr+++ Die Arabische Liga hofft auf ein verstärktes Engagement von US-Präsident Barack Obama im Nahen Osten. Der Sprecher der Organisation, Nabil Al-Arabi, gratulierte Obama am Mittwoch zur Wiederwahl und betonte, die Geschichte habe gezeigt, dass Präsidenten in der zweiten Amtszeit eher in der Lage seien, schwierige Aufgaben zu erfüllen. Frieden und Sicherheit im arabischen Raum seien auch im Interesse der Menschen in den Vereinigten Staaten.

+++11.33 Uhr+++ Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, und der Berichterstatter für transatlantische Beziehungen, Peter Beyer, erklären zur Wahl: „Die transatlantische Partnerschaft ist ein Grundpfeiler der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Zusammen mit Amerika treten wir für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in der Welt ein. Angesichts der veränderten globalen Machtverhältnisse sind enge und gute transatlantische Beziehungen wichtiger denn je, auch im wirtschaftlichen Bereich.

+++11.33 Uhr+++ Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert den amerikanischen Präsidenten Barack Obama nach seiner Wiederwahl auf, seine Wahlversprechen von 2008 umzusetzen. „Wir erwarten natürlich, dass er eine ganze Reihe von Menschenrechtsproblemen angeht“, sagte die USA-Expertin Maja Liebing am Mittwoch in Berlin der Nachrichtenagentur dapd.

+++11.30 Uhr+++ Die Grünen freuen sich über die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama. Die Grünen-Fraktionschefs Renate Künast und Jürgen Trittin erklärten, die Republikaner hätten mit ihrer ideologischen Haltung zu Fragen wie Abtreibung und ihrer marktliberalen Finanz- und Wirtschaftspolitik nicht bei den Wählern punkten können. Erfreulich sei, dass nun auch die Gesundheitsreform von Obama Bestand haben wird. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde es nicht einfach, sagte Trittin weiter. Sie werde weiterhin mit einem US-Präsidenten zusammenarbeiten, der glaube, dass die deutsche Politik in der Eurokrise Teil der wirtschaftlichen Probleme der USA sei.

+++11.29 Uhr+++ Italiens Staatschef Giorgio Napolitano hat in einer Glückwunschbotschaft an den wiedergewählten US-Präsidenten Barack Obama die Bedeutung der „solidesten Freundschaft zwischen unseren Ländern“ betont. Notwendig sei auch die enge Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa, weil damit Frieden, Demokratie und Menschenrechten in der Welt gedient sei.

+++11.25 Uhr+++ Die japanische Regierung hat US-Präsident Barack Obama zur Wiederwahl gratuliert. „Die japanisch-amerikanische Allianz hat angesichts der schwierigen Sicherheitslage in Ostasien an Bedeutung gewonnen“, erklärte Regierungssprecher Osamu Fujimura. Kritische Töne kamen dagegen von der südjapanischen Inselprovinz Okinawa, wo ein Großteil der US-Truppen in Japan stationiert ist. Gouverneur Hirokazu Nakaima rief Obama auf, die US-Militärpräsenz dort zu verringern.

+++11.25 Uhr+++ Lange Warteschlangen vor vielen Wahllokalen waren offenbar das größte Problem bei den US-Wahlen am Dienstag. In Miami-Dade County in Florida standen noch über vier Stunden nach der offiziellen Schließung der Wahllokale Bürger zur Stimmabgabe an, selbst als Präsident Barack Obama längst als Sieger feststand. Auch aus Virginia, South Carolina, Tennessee und anderen Staaten wurden lange Wartezeiten gemeldet.

+++11.19 Uhr+++ Schriftsteller Martin Walser hat die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama begrüßt. „Wir, das heißt die Europäer, können froh sein, dass Obamas Wahl vor vier Jahren kein politischer Zufall war, sondern ein Beweis dafür, dass die USA wirklich auch eine große Demokratie sind“, sagte der 85-Jährige am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. „Ich hoffe, dass er jetzt stark genug ist, in Afghanistan aufzuhören, so dass auch wir aus diesem unseligen Unsinn herauskommen.“

+++11.18 Uhr+++ „Die deutsche Industrie hat große Erwartungen an den wiedergewählten US-Präsidenten Barack Obama. Vorrangig ist es, den Staatshaushalt in Ordnung zu bringen und auf mittlere und lange Sicht so zu konsolidieren, dass Verwerfungen auf dem amerikanischen und den internationalen Märkten vermieden werden.“ Das sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel in Berlin zur Wiederwahl Obamas. Dabei komme nicht allein dem Präsidenten, sondern auch dem Kongress eine große Verantwortung zu.

+++11.15 Uhr+++ CSU-Chef Horst Seehofer sieht in der Wiederwahl des amerikanischen Präsidenten Barack Obama ein „Signal für Kontinuität in der transatlantischen Zusammenarbeit“. In einem Glückwunschschreiben an Obama unterstrich der bayerische Ministerpräsident am Mittwoch nach Angaben der Staatskanzlei: „Europa braucht die USA als starken Partner in der Welt - und die USA brauchen Europa.“ Es gebe zudem ähnliche Herausforderungen.

+++11.11 Uhr+++„Der klare Ausgang der US-Wahlen ist ein Segen mit Blick auf die angeschlagene Weltkonjunktur. Mit Blick auf die eigenen Probleme, aber auch um ihrer Führungsrolle in der Welt gerecht zu werden, ist nun ein schnelles Umschalten aus dem Wahlkampfmodus ohne langwierige Personalentscheidungen möglich und auch dringend geboten.“ Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin zum Wahlausgang in den USA.

+++11.11 Uhr+++ Die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama sorgt in Europa für Erleichterung und Freude. Eine „Ermutigung für uns alle“ sieht EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in Obamas Triumph. Doch wäre naive Hoffnung fehl am Platze, in der zweiten Amtszeit Obamas rückten Europa und USA wieder enger zusammen und würden im Schulterschluss die globalen Probleme anpacken, vom Klimawandel bis zu den internationalen Krisen.

+++11.10 Uhr+++ Mit Freude und Erleichterung hat Deutschland die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama aufgenommen. Bundespräsident Joachim Gauck wünschte Obama viel Glück für seine zweite Amtszeit. Als Partner gleicher Werte und Überzeugungen trügen die USA und Deutschland gemeinsam Verantwortung in der Welt. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hofft nach der Wiederwahl Obamas auf neue Impulse für die Abrüstung. SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier rief die Europäer nach dem Wahlsieg Obamas auf, jetzt mehr für die transatlantischen Beziehungen zu tun.

+++11.02 Uhr+++ Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Ruprecht Polenz (CDU), hat nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama an dessen Verantwortung in der internationalen Krisenpolitik appelliert. „Kein Konflikt von Gewicht kann ohne das Mitwirken der Amerikaner gelöst werden“, sagte Polenz am Mittwoch dem Deutschlandfunk. Amerika sei etwa in der Syrien-Frage gefordert, mehr auf Russland zuzugehen.

+++10.55 Uhr+++ Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama hat nach Ansicht des Unions-Außenexperten Philipp Mißfelder nun mehr Freiheiten, sich außenpolitischen Themen zu widmen. Da Obama nicht ein drittes Mal gewählt werden könne, habe er auch nicht mehr den Druck aus der ersten Amtszeit, sich auf die Innenpolitik konzentrieren zu müssen, sagte Mißfelder am Mittwoch dem Nachrichtensender n-tv. „Er hat die Möglichkeit, sich jetzt auch führend um die Außenpolitik zu kümmern und das ist notwendig“, betonte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion mit Blick auf die Konflikte in Syrien und im Iran.

+++10.49 Uhr+++ Dass der Demokrat Obama aus Chicago den Urnengang so klar gewann und nun für vier weitere Jahre ins Weiße Haus einziehen kann, dürfte bereits am Wahlabend auch bei US-Notenbankchef Ben Bernanke für Erleichterung gesorgt haben. Denn auch der Job des mächtigsten Notenbankers der Welt stand in der Nacht zum Mittwoch auf dem Spiel - hatte doch Romney schon lange vor der Wahl angekündigt, seinen Parteifreund Bernanke nicht für eine dritte Amtszeit zur Fed schicken zu wollen.

+++10.47 Uhr+++ Der US-Botschafter in Deutschland, Philip D. Murphy, offt auf einen baldigen Besuch des wiedergewählten US-Präsidenten Barack Obama in Berlin. „Er hatte ein außergewöhnliches Erlebnis hier als Senator, und ich weiß, er will zurückkehren“, sagte Murphy am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Obama war 2008 in seinem ersten Präsidentschaftswahlkampf in Berlin und hielt an der Siegessäule eine Rede vor 200 000 Menschen.

+++10.44 Uhr+++ Die australische Labor-Premierministerin Julia Gillard hat Barack Obama zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Beide Länder seien durch gemeinsame Kultur und Werte verbunden und hätten die gleichen Ansichten zur Friedens- und Sicherheitspolitik.

+++10.41 Uhr+++ Nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama rufen US-Firmen in Deutschland Europa und die USA zum Schulterschluss bei der Bewältigung der Krise auf. Deren wirtschaftliche Zusammenarbeit sei der zentrale Schlüssel für Wachstum und globale Wettbewerbsfähigkeit, erklärte die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany/Frankfurt) am Mittwoch.

+++10.41 Uhr+++ Der türkische Staatspräsident Abdullah Gül hat US-Präsident Barack Obama zur Wiederwahl gratuliert und die enge Zusammenarbeit mit Washington bekräftigt. Ankara sei entschlossen, die „Modellpartnerschaft“ mit den USA fortzusetzen, zitierten türkische Medien am Mittwoch aus einem Brief Güls an Obama. Der US-Präsident hatte bei einem Besuch in Ankara 2009 erklärt, die Zusammenarbeit seines Landes mit der Türkei sei ein Modell für Kooperation und Dialog mit der islamischen Welt.

+++10.39 Uhr+++ SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat sich erleichtert über den Wahlsieg Barack Obamas gezeigt. „Es war eine Wahnsinnsschlacht, ein unglaubliches Rennen“, sagte sie der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe). Jetzt hoffe sie, dass die US-Republikaner auf Obamas Angebot zur Aussöhnung eingehen. In den letzten vier Jahren hätten die Republikaner alles blockiert. „Das hat die USA zurückgeworfen“, sagte Nahles. Wenn eine solche Kooperation gelinge, könne die zweite Amtszeit Obamas den USA „wichtige Fortschritte“ bringen.

+++10.34 Uhr+++ Nach der Wiederwahl steht US-Präsident Barack Obama nach Einschätzung von Ökonomen vor schwierigen wirtschaftspolitischen Entscheidungen. Vor allem mit Blick auf den Staatshaushalt seien die Herausforderung groß, sind sich Bankenvolkswirte am Mittwoch einig. Obama kann zwar weiter regieren, er muss aber nach wie vor mit unterschiedlichen Mehrheiten im Kongress auskommen. Die Entscheidungsfindung dürfte wie bereits in den vergangenen beiden Jahren sehr kompliziert bleiben.

+++10.28 Uhr+++ Kremlchef Wladimir Putin hat die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama begrüßt. Der Kreml habe die Nachricht „sehr positiv“ aufgenommen, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau. Regierungschef Dmitri Medwedew lobte Obama als verständnisvollen und verlässlichen Partner. „Ich bin froh, dass an der Spitze des größten und einflussreichsten Staates nicht ein Mensch steht, der Russland für den größten Feind hält“, sagte Medwedew mit indirektem Verweis auf die außenpolitischen Positionen von Obamas unterlegenem Gegenkandidaten Mitt Romney.

+++10.23 Uhr+++ Die chemische Industrie in Deutschland hat nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama ihre Forderung nach einem Freihandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa erneuert. Sie verbinde mit dem Wahlergebnis die Hoffnung auf eine weitere Festigung der transatlantischen Partnerschaft, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Utz Tillmann, am Mittwoch in Frankfurt am Main.

+++ 10.22 Uhr+++ Chinas Führung hat dem alten und neuen US-Präsidenten Barack Obama zu seinem Wahlsieg gratuliert. Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao schrieb am Mittwoch in einer Botschaft, die Beziehungen zwischen China und den USA hätten in Obamas Amtszeit „positive Fortschritte“ gemacht. Auch Vizepräsident Xi Jinping, der auf dem am Donnerstag in Peking beginnenden Parteitag als neuer Parteichef das Ruder übernehmen soll, schickte seinem Amtskollegen Joe Biden eine Botschaft mit Glückwünschen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

+++10.12 Uhr+++ Linke-Fraktionsvorsitzender Gregor Gysi lobt das amerikanische Volk für die nach seiner Meinung kluge Entscheidung, die es mit der Wiederwahl Barack Obamas zum US-Präsidenten getroffen habe. Gleichzeitig forderte er Obama auf, seine historische Chance zu nutzen, „um nunmehr alle Versprechen einzulösen, die er vor vier Jahren gemacht hat“, sagte Gysi am Mittwoch in Berlin. Er hoffe, dass Obama „einen Weg des Friedens - auch gegenüber dem Iran und Syrien“ gehe und bei Massenvernichtungswaffen abrüste.

+++10.03 Uhr+++ Nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama sind die Börsen in Asien nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht. Das knappe Rennen ums Weiße Haus war von den Investoren mit großer Anspannung verfolgt worden. Sorge bereitet den Ökonomen vor allem eine den USA drohende sogenannte fiskalische Klippe, die zum 1. Januar kommenden Jahres ohne Gegenmaßnahmen unweigerlich Steuererhöhungen und Haushaltskürzungen mit sich bringen würde. Beobachter befürchten in einem solchen Fall negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.

+++10.01 Uhr+++ Nach dem Wahlsieg von US-Präsident Barack Obama fordert EU-Parlamentspräsident Martin Schulz einen Neustart für das transatlantische Verhältnis. „Wir haben von Zeit zu Zeit eine Müdigkeit in den Beziehungen gespürt“, sagte er in einer kurzen Videoansprache, in der er Obama gratulierte. Obama, sein Team, Senat und Abgeordnetenhaus in Washington müssten „in der Zukunft enger kooperieren als in den letzten zwei, drei Jahren“.

+++10.01 Uhr+++ Bei den Wahlen in den USA am Dienstag haben die Republikaner im östlichen Küstenstaat North Carolina den Gouverneursposten gewonnen. Der Republikaner Pat McCrory löste die Demokratin Beverly Perdue ab, die nicht erneut zur Wahl angetreten war. Zum ersten Mal seit über 20 Jahren leitet damit ein Republikaner in North Carolina die Staatsgeschicke. In den Staaten Washington und Montana, wo bisher Demokraten die Gouverneure stellten, war der Wahlausgang laut US-Sender CNN in der Nacht zum Mittwoch zunächst noch ungewiss.

+++09.53 Uhr+++ Der britische Premierminister David Cameron hätte sich keinen anderen Wahlausgang gewünscht - obwohl seine Konservative Partei traditionell den US-Republikanern verbunden ist. Barack Obama sei „ein sehr erfolgreicher US-Präsident“, erklärte Cameron am Mittwochmorgen. „Ich freue mich darauf, weiter mit ihm zusammen zu arbeiten.“ Ideologische Unterschiede verblassen vor gemeinsamem, pragmatischem Interesse. Auch dass Obama sich trotz Wirtschaftskrise eine zweite Amtszeit zu sichern vermochte, dünkt Camerons Tories ein gutes Omen.

+++09.38 Uhr+++ Der Vorsitzende der Deutsch-Amerikanischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Hans-Ulrich Klose (SPD), hat die Wiederwahl Barack Obamas begrüßt. Die politische Konstellation in den USA bleibe im Prinzip, wie sie in den ersten vier Amtsjahren Obamas war. „Es wird sehr darauf ankommen, ob es diesmal gelingt, die Blockade insbesondere auf Seiten der Republikaner aufzubrechen“, sagte Klose. Problematisch sei in den kommenden Monaten etwa die Haushaltspolitik. Die Geschichte zeige aber, dass das Potenzial an Erneuerung in den USA groß sei. Wichtig sei daher für Obama, auf die Führung der Republikaner zuzugehen.

+++09.35 Uhr+++ Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat US-Präsident Barack Obama nach seiner Wiederwahl zu einem Besuch nach Deutschland eingeladen. Die Kanzlerin hob die enge und freundschaftliche Zusammenarbeit der vergangenen Jahren mit Obama hervor. Merkel hob die Gespräche „über alle Fragen zur Weiterentwicklung der deutsch-amerikanischen und der transatlantischen Beziehungen, nicht zuletzt aber auch über die Bewältigung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, über unser gemeinsames Engagement in Afghanistan oder das iranische Nuklearprogramm“ hervor.

+++09.30 Uhr+++ Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch nach der Wiederwahl von Barack Obama mit Gewinnen in den Handel gestartet. Die Entscheidung zugunsten Obamas und damit auch für den Notenbankchef Ben Bernanke und seine expansive Geldpolitik werde von den Börsen positiv aufgenommen, sagten Händler. Allerdings muss der US-Präsident weiter mit einem gespaltenen Kongress regieren. Händler Markus Huber vom Broker ETX Capital sprach von einer typischen Erleichterungsreaktion auf die Wahlentscheidung.

+++09.21 Uhr+++ Der französische Präsident François Hollande hat die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama als „wichtigen Augenblick für die USA, aber auch für die Welt“ begrüßt. Die Wahl sei eine Entscheidung für ein „offenes, solidarisches und international stark engagiertes Amerika“. Während der zweiten Amtszeit Obamas werde es gelingen, gemeinsam das Wachstum anzukurbeln, gegen die Arbeitslosigkeit zu kämpfen und Antworten auf die Krise insbesondere im Nahen Osten zu finden, ergänzte der französische Staatschef.

+++09.20 Uhr+++ Der US-Botschafter in Deutschland, Philip Murphy, hat die Wiederwahl von Präsident Barack Obama als gutes Zeichen für Deutschland und Europa gewertet. Seiner Meinung nach sei Obama in den vergangenen vier Jahren aus außenpolitischer Perspektive sehr stark gewesen, sagte Murphy am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“.

+++09.14 Uhr+++ Die US-Präsidentenwahl hat im Internet Rekorde aufgestellt. Sie war das bisher meistdiskutierte politische Ereignis auf Twitter. Auch auf Facebook und Google+ kommentierten die Nutzer tausendfach. Amtsinhaber Obama feierte das Ergebnis nur wenige Minuten nach der Entscheidung im Internet-Dienst Twitter. „Vier weitere Jahre“, schrieb er und fügte ein Foto hinzu: Es zeigt Obama in einer innigen Umarmung mit seiner Frau Michelle. Mehr als 480 000 Personen schickten das Foto weiter.

+++09.10 Uhr+++ Grünen-Chef Cem Özdemir freut sich über die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama. „Herzlichen Glückwunsch an Obama und sein Team“, sagte Özdemir am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“. Der Erfolg des Amtsinhabers sei „eine gute Nachricht für uns Europäer“.

+++08.22 Uhr+++ Barack Obama hat in der Siegesrede seine Töchter enttäuschen müssen. „Ich bin so stolz auf Euch. Aber ich sage Euch jetzt: Ein Hund ist wohl genug“, sagte Obama am Mittwochmorgen im Kongresszentrum von Chicago. Obama spielte darauf an, dass er seinen Töchtern Sasha und Malia nach seiner ersten Wahl 2008 einen Hund geschenkt hatte. Der Portugiesische Wasserhund mit Namen „Bo“ lebt seitdem mit im Weißen Haus.

+++07.59 Uhr+++ Die Spitzen der Europäischen Union haben Barack Obama zu seiner Wiederwahl gratuliert. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Ratschef Herman Van Rompuy bezeichneten die USA am Mittwochmorgen gemeinsam als „strategischen Schlüsselpartner“. Sie hoffen auf eine noch engere Zusammenarbeit, insbesondere in der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik, hieß es in der Erklärung.

+++07.57 Uhr+++ Der wiedergewählte US-Präsident Barack Obama hat in seiner Siegesrede an die Einigkeit der Amerikaner appelliert. „Wir haben hart gekämpft, aber nur weil uns dieses Land so wichtig ist“, sagte er am frühen Mittwochmorgen in der Wahlkampfzentrale in Chicago über seinen Konkurrenten Mitt Romney. Er kündigte an, mit dem Republikaner darüber zu sprechen, in welchen Bereichen sie zusammenarbeiten könnten. Nach dem erbitterten Wahlkampf sagte Obama an die Anhänger beider Parteien gerichtet: „Ob ihr in den letzten Wochen ein Romney-Plakat oder ein Obama-Plakat getragen habt - ihr habt etwas bewegt.“

+++07.46 Uhr+++ Nach Auszählung von 49 der 50 US-Staaten und von Washington DC ergibt sich folgendes Zwischenergebnis der US-Präsidentschaftswahl: Barack Obama bekommt 303 Wahlmännerstimmen, Mitt Romney 206 Wahlmännerstimmen.

+++07.45 Uhr+++ Die ersten Glückwünsche aus Europa treffen ein: „Herzliche Glückwunsche an meinen Freund Barack Obama“, twittert der britische Premierminister David Cameron. „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“ EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso twittert mit ähnlicher Wortwahl: „Herzlichen Glückwunsch, ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und auf noch engere Beziehungen.“

+++07.35+++ Präsident Obama betritt die Bühne in Chicago und spricht zu seinen Anhängern.

+++07.33 Uhr+++ Nicht nur der Präsident wurde gewählt: Der Senat bleibt demokratisch, der Kongress republikanisch.

+++07.20 Uhr+++ US-Präsident Barack Obama hat bei seiner Wiederwahl bei Amerikanern asiatischer Abstammung deutlich gewonnen, dafür aber bei den jüngsten Wählern klar verloren. Nach einer von der „Washington Post“ veröffentlichten Wählerbefragung stimmten am Dienstag 74 Prozent der Wähler mit asiatischen Wurzeln für Obama. Vor vier Jahren waren es nur 62 Prozent.

+++07.19 Uhr+++ Die Wähler in den US-Staaten Maine und Maryland haben in Volksabstimmungen für die Legalisierung von Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern gestimmt. Bisher waren Homo-Ehen in sechs US-Staaten und dem Hauptstadtbezirk Washington D.C. zugelassen worden, was dort aber entweder auf Parlaments- oder Gerichtsentscheidungen zurückzuführen war

+++07.00 Uhr+++Nun haben auch die Wahllokale in Alaska geschlossen.

+++06.58+++ Mitt Romney tritt in Boston vor seine Anhänger und gratuliert Barack Obama zum Wahlsieg.

+++06.25+++ US-Präsident Barack Obama hat bei seiner Wiederwahl im Bezirk mit dem höchsten Schwarzen-Anteil der USA fast 90 Prozent der Stimmen bekommen. Im Jefferson County im armen Südstaat Mississippi wählten am Dienstag 88,8 Prozent der Wähler Obama, nur 10,9 Prozent seinen Herausforderer Mitt Romney.

+++06.20+++ „Ich bin so froh! Das ist eine der besten Nächte meines Lebens! Tränen laufen über mein Gesicht!“, twitterte Pop-Star Cher (66).

+++06.13+++ Die Bekanntgabe des Wahlsieges von US-Präsident Barack Obama hat zu Jubelszenen vor dem Weißen Haus in Washington geführt. Mehrere Hundert begeisterte Schaulustige schwenkten in der Nacht zum Mittwoch US-Flaggen und Wahlplakate von Obama. Manche fielen einander in die Arme. Andere stießen mit Bierdosen an. Romney-Fans waren dagegen nicht zu sehen.

+++06.10 Uhr+++ Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hofft nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama auf neue Impulse in der Abrüstung sowie für eine weitere Liberalisierung des Welthandels. „Bei der Abrüstungspolitik muss noch mehr passieren“, sagte Westerwelle in der Nacht zum Mittwoch in New York.

+++06.05 Uhr+++ Jede Minute erwarten die Obama-Anhänger in Chicago den Auftritt des alten und neuen US-Präsidenten.

+++05.55 Uhr+++ Die Staaten Virgina (13 Wahlmänner) und Colorado (neun Wahlmänner) gehen ebenfalls an Barack Obama.

+++05.27 Uhr+++ US-Präsident Barack Obama hat sich bei seinen Anhängern für die gewonnene Wahl bedankt. „Das passierte nur Euretwegen. Danke.“, schrieb er am späten Dienstagabend (Ortszeit) per Twitter. Kurz danach schrieb er schlicht: „Vier weitere Jahre.“ Viele Tweets werden von Mitarbeitern verfasst, einer trug aber Obamas Initialen „bo“: „Wir stehen alle zusammen. So haben wir Wahlkampf gemacht und so sind wir. Danke.“

+++05.27 Uhr+++ Mit grenzenlosem Jubel haben rund zehntausend Anhänger von Amtsinhaber Barack Obama in Chicago den Wahlsieg des Demokraten gefeiert. Sie hatten zuvor Stunden im McCormick Place, einem Veranstaltungszentrum in Obamas Heimatstadt, ausgeharrt und jeden ihm zugeschlagenen Staat gefeiert. Viele der Teilnehmer der Siegesfeier waren im Wahlkampf als Freiwillige für Obama von Tür zu Tür gezogen oder hatten große Wahlkampfspenden geleistet. Der Ort der Siegesfeier war deutlich kleiner als noch vor vier Jahren, damals feierte Obama seinen Sieg mit rund 250 000 Anhängern im Chicagoer Grant Park.

+++05.25 Uhr+++ US-Präsident Barack Obama ist wiedergewählt. Der demokratische Amtsinhaber siegte bei der Präsidentenwahl nach Angaben mehrerer Fernsehsender gegen seinen republikanischen Herausforderer Mitt Romney. Die notwendige Mehrheit von 270 der 538 Wahlmännerstimmen sicherte sich Obama durch Erfolge in den entscheidenden Swing States. Der Wahlsieg kam in der Nacht zum Mittwoch letztlich schneller als erwartet. Experten hatten angesichts der Umfragen mit extrem knappen Ergebnissen und Verzögerungen durch Nachzählungen gerechnet.

+++05.15 Uhr+++ Nach einem beispiellosen Wahlkrimi hat US-Präsident Barack Obama nach Prognosen von CNN, NBC und Fox die Präsidentenwahl gewonnen. Ausschlag gab CNN zufolge Obamas Sieg im Swing State Ohio.

+++05.13 Uhr+++ Barack Obama zieht langsam aber sicher davon. Laut CNN geht auch Iowa an den Amtsinhaber. Obama führt jetzt mit 249 zu 191 Wahlmännerstimmen.

+++05.12 Uhr+++ Die Demokraten behalten nach Hochrechnungen des TV-Senders CNN weiterhin die Mehrheit im US-Senat. Mehrheitsführer bleibt demnach Senator Harry Reid (US-Bundesstaat Nevada)

+++05.12 Uhr+++ US-Präsident Barack Obama räumt nach einer Projektion des Fernsehsenders CNN an der Westküste ab: Kalifornien mit seinen 55 Wahlmännerstimmen, Washington mit 12, Wisconsin mit 10 und Hawaii mit 4 gehen an den Amtsinhaber. Mitt Romney gewinnt Idaho (4) und Montana (3). CNN sah Obama um 05.00 MEZ mit 238 Stimmen vor Romney mit 191 in Führung. Für den Sieg werden 270 Wahlmännerstimmen benötigt.

+++04.16 Uhr+++ Barack Obama und Herausforderer Mitt Romney haben bislang weitgehend die erwarteten Ergebnisse eingefahren und sich so ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Zum Zünglein an der Waage könnte wieder Florida werden, wo Obama nach Auszählung von 86 Prozent der Stimmen einen hauchdünnen Vorsprung hat. Mit Siegen in Wisconsin und New Hampshire - nach Hochrechnungen mehrerer US-Fernsehsender - kam Obama seinem großen Ziel ein Stück näher, nachdem er zuvor bereits die hart umkämpften Swing States Michigan und Pennsylvania für sich entscheiden konnte. In der Gesamtzahl der für den Einzug ins Weiße Haus entscheidenden Wahlmännerstimmen führte zur Mitte der Wahlnacht allerdings laut CNN noch Romney mit 158 zu 147 Stimmen. Für den Wahlsieg sind mindestens 270 Wahlmännerstimmen erforderlich.

+++04.09 Uhr+++ Barack Obama ist dem Sieg ein deutliches Stück nähergekommen. Nach Berechnungen der „New York Times“ hätte der Amtsinhaber mit einem Erfolg im Swing State Florida seine Wiederwahl praktisch sicher. Voraussetzung dafür ist, dass er wie erwartet alle als demokratisch geltenden Staaten gewinnt. Dazu zählt auch Kalifornien mit 55 Wahlmännerstimmen. Mitt Romney müsste hingegen neben Florida auch weitere Swing States gewinnen, um die notwendige Mehrheit von 270 Wählerstimmen zu holen.

+++04.06 Uhr+++ Gary E. Johnson, kaum beachteter dritter Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl, könnte zum Stolperstein für den Republikaner Mitt Romney werden. Der Konservative Johnson hat in Florida mehrere Zehntausend Stimmen gewonnen. Das ist bei mehr als 19 Millionen Einwohnern zwar nur eine Marginalie - aber genau diese Stimmen könnten Romney am Ende für einen Sieg in dem wichtigen Swing State fehlen.

+++03.57 Uhr+++ Der umkämpfte Ostküstenstaat Bundesstaat New Hampshire geht laut NBC an Amtsinhaber Barack Obama. Auch CNN sieht New Hampshire für Obama gewonnen. Zwischenstand laut CNN: 158 Wahlmänner für Romney, 147 für Obama. In Florida geht es derweil weiter hin und her. Gerade lag bei CNN wieder Obama knapp mit 50 zu 49 Prozent vorne. 84 % der Stimmen sind ausgezählt.

+++03.40 Uhr+++ Neuer CNN-Zwischenstand: Auf Romney entfallen 152 Wahlmännerstimmen, auf Obama 143.

+++03.28 Uhr+++ Wisconsin fällt an Amtsinhaber Barack Obama. Das melden die TV-Sender Fox News und NBC. Es ist der Heimatstaat von Paul Ryan, dem Vizepräsidentschaftskandidat der Republikaner.

+++03.22 Uhr+++ Nach Schließung vieler Wahllokale im konservativen Mittleren Westen der USA liegt der Republikaner Mitt Romney zwar mit 152 zu 123 Wahlmännerstimmen vor Präsident Barack Obama. Allerdings stand das Rennen in vielen Staaten, in denen das Ergebnis nur schwer vorherzusagen war, auf Messers Schneide. Im möglicherweise entscheidenden Staat Ohio lag Obama nach Auszählung von einem Drittel der Stimmen laut CNN mit 54 Prozent vorne. Auch in Colorado hatte der Amtsinhaber zunächst die Nase leicht vorne. In Florida lagen beide Kontrahenten dagegen praktisch gleichauf.

+++03.1 6Uhr+++ Im größten Swing State Florida steht das Rennen auf Messers Schneide. Obama und Romney kommen beide laut CNN auf genau 50 Prozent. Gut drei Viertel der Stimmen sind in Florida ausgezählt.

+++03.15 Uhr+++ Die Republikaner behalten nach Hochrechnungen des TV-Senders CNN die Mehrheit der Sitze im US-Repräsentantenhaus. Sie hatten die Mehrheit bei den Kongresswahlen 2010 von den Demokraten übernommen und konnten damit wichtige Gesetzesvorhaben von US-Präsident Barack Obama blockieren.

+++03.05 Uhr+++ Romney kommt jetzt laut CNN auf 152 Wahlmänner, Obama auf 123. Texas geht laut Prognose des Senders an Romney, New York und der wichtige Swing State Michigan gehen an Obama. Obama kann außerdem voraussichtlich in New Jersey punkten, wo Wirbelsturm Sandy besonders wütete.

+++2.45 Uhr+++ Nachdem in etwa der Hälfte der Bundesstaaten die Wahllokale geschlossen sind, ist noch keine klare Tendenz für Amtsinhaber Barack Obama oder Herausforderer Mitt Romney erkennbar. Besonders in den umkämpften Swing States wie Florida, North Carolina oder Virginia zeigen Hochrechnungen der TV-Sender nahezu ausgeglichene Zwischenergebnisse. Dort wird weiter ausgezählt.

+++2.34 Uhr+++ Neuer CNN-Zwischenstand: Romney kommt auf 73 Wahlmänner, Obama auf 64. Allerdings führt Obama in den äußerst wichtigen Schlüsselstaaten Ohio (deutlich) und Florida (knapp).

+++2.21 Uhr+++ Nach Auszählung von 15 der 50 US-Staaten ergibt sich folgendes Zwischenergebnis der US-Präsidentschaftswahl:

Barack Obama: 64 Wahlmännerstimmen

Mitt Romney: 56 Wahlmännerstimmen

Für den Wahlsieg sind mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen erforderlich.

Noch nicht ausgezählt sind 35 US-Staaten.

+++2.07 Uhr+++ Präsident Barack Obama hat den Heimatstaat seines Herausforderers Mitt Romney gewonnen. In Massachusetts liegt der Demokrat laut CNN uneinholbar in Führung. Romney war von 2003 bis 2007 Gouverneur des Neuenglandstaates, der bei Präsidentschaftswahlen aber seit fast einem Jahrhundert fast immer die Demokraten wählt. Zugleich verteidigte Obama seinen eigenen Heimatstaat Illinois. Der Präsident wurde zwar auf Hawaii geboren, Chicago ist aber seit Jahrzehnten seine politische Heimat. Beide Ergebnisse waren erwartet worden: Auch Illinois wählt seit 20 Jahren demokratisch.

+++2.05 Uhr+++ Laut CNN kann Obama jetzt auf 64 Wahlmännerstimmen hoffen. Romney kommt demnach auf 40.

+++1.43 Uhr+++ Im möglicherweise entscheidenden Staat Ohio zeichnet sich ein äußerst knappes Rennen ab. Nachwahlbefragungen von CNN sahen Präsident Barack Obama und Herausforderer Mitt Romney am bei 51 und 48 Prozent der Stimmen. In Florida lag Obama nach Auszählung von einem Viertel der Stimmen leicht vorne. In North Carolina sehen die Nachwahlbefragungen die beiden ebenfalls gleichauf. Das Rennen um das Weiße Haus wird in neun Staaten entschieden, bei denen der Ausgang ungewiss ist. Als wichtigste der sogenannten Swing States gelten Ohio und Florida.

+++1.31 Uhr+++ Laut CNN-Prognose geht West Virginia an Romney. In North Carolina gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen beider Kandidaten. Im äußerst wichtigen Bundesstaat Ohio liegt laut Wählerbefragung Obama vorne.

+++1.25 Uhr+++ Romney hat den Bundesstaat Indiana nach US-Medienberichten für die Republikaner zurückerobert. Vier Jahre zuvor hatte Obama zwar Indiana knapp gewonnen, traditionell wählt der Staat aber republikanisch. Vor dieser Wahl war bereits erwartet worden, dass der Staat wieder an die Republikaner zurückgeht.

+++1.20 Uhr+++ Virginia vergibt 13 der 270 für einen Sieg benötigten Wahlmännerstimmen. Der Bundesstaat spielte 2008 eine entscheidende Rolle für Obamas Sieg, denn seit Lyndon B. Johnson 1964 hatte dort kein Demokrat mehr gewonnen. Der Ostküstenstaat wählte Obama 2008 mit 53 Prozent. Sein republikanischer Konkurrent John McCain kam auf 46 Prozent.

+++1.05 Uhr+++ In den republikanischen Hochburgen Indiana und Kentucky führt Präsidentschaftskandidat Mitt Romney ersten Auszählungsergebnissen zufolge mit rund zwei Drittel der Stimmen vor Amtsinhaber Barack Obama. Im Swing-State Virginia liegen Obama und Romney laut einer CNN-Wählerbefragung mit je 49 Prozent gleichauf.

+++0.57 Uhr+++ Gut ein Drittel der Wähler sieht laut einer CNN-Wählerbefragung die eigene Situation heute schlechter als bei der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten vor vier Jahren. Nur 24 Prozent sagten, ihre Situation habe sich verbessert. Der Umfrage zufolge war die Wirtschaft das wichtigste Thema des Wahlkampfs. 40 Prozent der Befragten nannten dabei die Arbeitslosigkeit und 37 Prozent steigende Preise als größte Probleme.

+++0.28 Uhr+++ Der republikanische Kandidat Mitt Romney hat sich vor Schließung der ersten Wahllokale siegessicher gegeben: „Ich fühle, dass wir alles gegeben haben“, sagte er Reportern auf dem Flug von Pittsburgh nach Boston, wo er die Wahlnacht verbringen wollte. „Wir haben nichts unversucht gelassen. Wir haben bis zum Ende gekämpft, und deswegen werden wir erfolgreich sein.“

+++0.02 Uhr+++ Der Bundesstaat New Jersey hat wegen der Probleme bei der Stimmabgabe für die Wahlen in den von Hurrikan „Sandy“ verwüsteten Gebieten die Frist für die Wahl per E-Mail bis Freitagabend verlängert.

+++0.00 Uhr+++ Zur Stunde (Mitternacht MEZ) schließen in den USA die ersten Wahllokale. Die Abstimmung endet in ersten Wahlkreisen in den Bundesstaaten Indiana und Kentucky. In den alles entscheidendenden Swing States wird allerdings noch gewählt. Es dürfte noch Stunden dauern, bis feststeht, ob Barack Obama oder Mitt Romney den Sieg davonträgt.

+++23.45 Uhr+++ Im Staat Pennsylvania hat es offenbar Probleme mit den Wahlmaschinen gegeben. Bei einer blinkte hartnäckig der Name von Mitt Romney auf, obwohl der Wähler auf Barack Obama drückte. Ein weiteres Problem in Pennsylvania: In mehreren Wahllokalen sollen Helfer von Wählern Lichtbildausweise verlangt haben, obwohl ein entsprechendes Gesetz kurz vor der Wahl aufgehoben worden war. Unklar ist, wie viele Wähler deshalb abgewiesen wurden.

+++23.15 Uhr+++ Rund 600 vorwiegend junge Menschen sind am Montagabend zu einer Wahlparty ins Deutsch-Amerikanische Institut in Heidelberg gekommen, um dort die Präsidentenwahl zu verfolgen. Zu Beginn der Veranstaltung gab es ein Podiumsgespräch mit je einem Vertreter der Republikaner und der Demokraten. Die Anwesenden - darunter viele Oberstufenschüler - sympathisierten eindeutig mit Präsident Barack Obama. Vereinzelten Applaus gab es aber auch für die politischen Vorstellungen von Mitt Romney.

+++23.10 Uhr+++ Sollte sich in Virginia bereits einer der Kandidaten deutlich durchsetzen und somit 13 Wahlmännerstimmen für sich verbuchen, könnte das ein früher Indikator für den Wahlausgang sein. Grundsätzlich werden die Stimmen in Virginia recht zügig ausgezählt, allerdings könnten neue Regeln zur Identifizierung der Wähler die Bekanntgabe des Ergebnisses diesmal verzögern. Für den republikanischen Kandidaten Mitt Romney hat Virginia auch symbolische Bedeutung. Von ihm wird erwartet, den eher konservativ geprägten Staat wieder ins eigene Lager zurückzuholen. Barack Obama war 2008 der erste Demokrat seit 1964, der die Wahlmännerstimmen von Virginia für sich verbuchen konnte.

+++23.00 Uhr+++ Um 1 Uhr deutscher Zeit werden die Wahlurnen in dem so genannten Swing State Virginia und weiteren Ostküstenstaaten versiegelt. Danach laufen die ersten Prognosen über den Ausgang der Wahl in einzelnen Staaten über die Fernsehsender. In der Hauptstadt Washington können die Wähler bis 2 Uhr MEZ am Mittwoch ihr Kreuzchen machen, in New York bis 3 Uhr.

+++22.35 Uhr+++ In weiten Teilen der USA hat sich offenbar eine hohe Wahlbeteiligung abgezeichnet. Vor vielen Wahllokalen gab es lange Warteschlangen. Sowohl Präsident Barack Obama als auch sein Kontrahent Mitt Romney waren angesichts eines Kopf-an-Kopf-Rennens für einen Sieg darauf angewiesen, dass ihre Anhänger in großer Zahl wählen gehen. Hohe Beteiligungen wurden aus den von Hurrikan „Sandy“ heimgesuchten Gebieten in New York und New Jersey, aber auch aus mehreren hart umkämpften Swing States gemeldet.

+++22.19 Uhr+++ Im Rennen um die Präsidentschaft hat der republikanische Politiker Paul Ryan als einziger eine Alternative zum Einzug ins Weiße Haus. Der Vizepräsidentschaftskandidat und Abgeordnete aus Wisconsin bewirbt sich wieder um einen Sitz im Repräsentantenhaus, den er schon sieben Mal in Folge mit großem Vorsprung gewinnen konnte.

+++21.59 Uhr+++ Der US-Botschafter in Deutschland hofft auf einen erneuten Wahlsieg des amtierenden Präsidenten Barack Obama. „Mein Herz ist für Obama, keine Frage“, sagte Philip Murphy am Dienstagabend auf einer Wahlparty in Berlin.

+++21.49 Uhr+++ Neben den Wahlen auf Bundesebene wird auch auf Landes- und Kommunalebene abgestimmt. Elf Gouverneursposten und mehr als 6000 Sitze in den Parlamenten der Bundesstaaten stehen zur Wahl. Dazu kommen mehr als 170 Volksentscheide, bei denen es je nach Staat um die Abschaffung der Todesstrafe, die Einführung von Sterbehilfe, Homo-Ehe, die Legalisierung von Haschisch oder die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln geht.

+++21.40 Uhr+++ Die Anleger an den US-Börsen haben optimistisch auf den Wahltag in den USA am Dienstag reagiert. Besonders Firmen, die potenziell von einem Wahlsieg Romneys profitieren könnten, zählten zu den Gewinnern. So konnten der Fluggerätehersteller Boeing und der Technologieproduzent United Technologies zulegen, die große Geschäfte mit dem US-Verteidigungsministerium machen.

+++21.12 Uhr+++ Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat am Wahltag in Ohio noch einmal alles gegeben. Romney „steht unter Dampf“, sagte dessen Stellvertreter Paul Ryan am Dienstag. Bei einem kurzen Besuch in Cleveland sprach Romney vor Anhängern von einem „großen Tag für den Wandel“.

+++21.08 Uhr+++ Das überzeugende Auftreten Obamas als Krisenmanager während der „Sandy“-Katastrophe werteten viele Kommentatoren als Plus für den Präsidenten in den letzten Tagen des Wahlkampfs.

+++21.05 Uhr+++ In der jüngsten Umfrage der „Washington Post“ und des Senders ABC erreichte Obama zwar erstmals seit Anfang Juli landesweit wieder 50 Prozent der Stimmen, während Romney nur auf 47 Prozent kam. Doch war das Ergebnis - wie derzeit bei zuletzt nahezu allen Umfragen - anfällig für statistische Fehler.

+++20.48 Uhr+++ Obama will bleiben, Romney will rein: Das Weiße Haus ist eines der bekanntesten Gebäude der Welt. Mark Twain fand allerdings, es sei „hässlich genug von außen, aber düster, billig und von schlechtem Geschmack von innen.“

+++20.32 Uhr+++ Auch auf Twitter geht der Wahlkampf in die letzte Runde. „Your vote could make the difference“, twitterte Obama, auch Romney mobilisert noch mal: „Together we can bring real change to this country.

+++20.23 Uhr+++ Nicht repräsentativ, aber lecker: Eine Bäckerei im US-Staat Minnesota hat am Dienstag Obama- und Romney-Kekse angeboten, um den Gewinner der Präsidentschaftswahl vorherzusagen. Chefin Amy Johnson sagte, sie habe das schon in den vergangenen zwei Wahlen gemacht und jedes Mal den späteren Sieger korrekt vorhergesagt. Am Ende lag Mitt Romney mit 830 zu 731 gekauften Keksen vor Obama.

+++20.16 Uhr+++ Die Prognose in der Tagesschau eben sah Obama relativ deutlich vorne. Aber in Florida oder Ohio kann Romney noch ordentlich punkten.

+++19.50 Uhr+++ Ganz ohne Wahlwerbung ging es an diesem Tag der Entscheidung nicht. Obama gab gleich mehreren örtlichen US-Sendern Interviews. Dabei gab er auch zu, dass er Schmetterlinge im Bauch habe. Jedem, der sich um ein Amt bewerbe, gehe es so, sagte er: „Denn alles kann passieren.“

+++19.11 Uhr+++ Das deutsche Model Heidi Klum (39) ist am Dienstag in den USA zur Wahlurne gegangen. Gerade rechtzeitig zu den Wahlen vor vier Jahren hatte sie ihre Staatsbürgerschaft und damit auch das Wahlrecht erhalten. Das aus Bergisch Gladbach stammende Model lebt seit vielen Jahren in Kalifornien.

+++18.44 Uhr+++ Egal, wer die US-Wahl gewinnt, die Sieger werden in Kentucky und South Carolina nicht öffentlich anstoßen können. In beiden Bundesstaaten herrscht an Wahltagen ein striktes Alkohol-Verkaufsverbot. „Das Verbot ist ein Überbleibsel aus der Zeit der Prohibition, als Saloons oft als Wahllokale dienten“, erläuterte Ben Jenkins vom Spirituosenindustrie-Verband Discus.

+++18.24 Uhr+++ Der demokratische Vizepräsident Joe Biden ist am Dienstag überraschend in Cleveland eingetroffen, der zweitgrößten Stadt des umkämpften US-Staates Ohio. Dort waren zur gleichen Zeit auch die republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney und Paul Ryan, die hier noch um letzte Stimmen werben wollten. Offenbar wollten die Demokraten Ohio nicht ganz den Republikanern überlassen.

+++17.09 Uhr+++ US-Präsident Barack Obama hat seinem republikanischen Kontrahenten Mitt Romney zu einem „schwungvollen Wahlkampf“ gratuliert. Bei einem Besuch in einer demokratischen Wahlkampfzentrale in Chicago (Illinois) bedankte sich Obama am Wahltag bei seinen Helfern. „Ich weiß, dass seine (Romneys) Unterstützer genauso engagiert und genauso begeistert sind“, sagte der Präsident.

+++16.40 Uhr+++ Der Kandidat der Republikaner für das Amt des US-Vizepräsidenten, Paul Ryan, ist mit seinen Kindern zur Wahl erschienen. Der 42-Jährige zeigte zweien seiner drei Sprösslinge, wie die Stimmabgabe genau funktioniert. Ryan wählte am Dienstagmorgen (Ortszeit) zusammen mit seiner Frau Janna in Janesville im Bundesstaat Wisconsin.