In den vergangenen sechs Jahren beglückte das Popnotpop-Clubfestival Anfang November die Stuttgarter Pop-Fans. Nicht so dieses Jahr. 

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Kürzlich am Küchentisch: eigentlich wäre doch um diese Zeit im Jahr das Popnotpop-Festival. Stimmt, kurz mal nachgelesen - von 2010 bis 2014 brachten die gleichnamigen Veranstalter immer Anfang November fünf Clubfestivals (und diverse Clubkonzerte) in den Kessel. Vergangenes Jahr wurde das Konzept in stark abgeänderter Form (und unter anderem Namen) ins Wizemann übertragen.

 

So recht flutschte das Ganze allerdings nicht, und deshalb ist die Feststellung schon richtig: Stuttgart bekommt diesen Herbst kein Clubfestival. Das bestätigt Hannes Steim, der einst Teil der Popnotpop-Veranstalter war, auf Anfrage. Auch die Facebookseite ist einigermaßen verwaist.

Wer kann, flüchtet sich dieses Jahr also aufs Iceland Airwaves, wo unter anderem Die Nerven fünf Tage lang in fast zwanzig Locations musizieren. Das vergangenes Wochenende über die Bühne gebrachte New Fall Festival taugte indes nur bedingt als Popnotpop-Alternative, weil es weder in Clubs stattfand noch die Besucher von Konzert zu Konzert hoppen konnten - sieht man von der Sonntagnachmittags-Kombi Agnes Obel / Wilco einmal ab. Agnes Obel war übrigens auch mal von den Popnotpop-Leuten in die Stadt geholt worden.

Somit bleibt als Erkenntnis: New Fall ist nicht ganz das neue Popnotpop. Wer Phantomschmerz verspürt und ein bisschen in Erinnerungen schwelgen will: auf dieser Seite haben wir alle Berichte zum Popnotpop / Hello Pop versammelt. Und Andreas "Pese" Puscher, die nach Berlin abgewanderte zweite Hälfte des Popnotpop-Teams, will das Thema Clubfestival in Stuttgart zumindest für 2017 nicht komplett abschreiben.



Mehr zum Pop in der Region Stuttgart gibt's bei kopfhoerer.fm - auch auf Facebook.