Am Donnerstag wird in Sinsheim der Innovationspreis des Landes verliehen - der Cyberone Hightech Award. In der Endrunde sind etwa eine Firma vertreten, die Zellen im Drucker produziert und ein Start-up mit einem Kommunikationsgerät für Taucher.

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Sinsheim - Am Donnerstag wird im Rahmen des diesjährigen baden-württembergischen Hightech-Gipfels einer der wichtigsten Innovationspreise des Landes, der Cyberone Hightech Award, verliehen. Der Jury in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim stellen sich zwölf Unternehmen aus Baden-Württemberg.

 

Zu ihnen gehört die Pforzheimer Firma Free Linked GmbH, die unter dem Namen Buddy Watcher ein Kommunikationssystem auf Ultraschallbasis entwickelt hat, mit dessen Hilfe Taucher unter Wasser ihren Tauchkameraden nicht aus den Augen verlieren. Die EKU Power Drives GmbH aus Stuttgart hat einen mit Erdgas betriebenen Hybridantrieb konzipiert, mit dessen Hilfe Großmotoren betrieben werden können. Das Freiburger Startup Cytena hat eine Methode entworfen, mit der für die medizinische Forschung benötigte Einzelzellen aus einem speziellen Drucker gewonnen werden können. Die Besserwisser GmbH aus Tübingen entwickelt IT-Werkzeuge für die Anzeigenplattformen und das Online-Shopping bei Google.

Die in den Kategorien Start-up und Geschäftsfelderweiterungen geehrten Teilnehmer erhalten Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als 100 000 Euro. Noch wichtiger ist allerdings die Chance, im Rahmen des Wettbewerbs sein Geschäftsmodell zu schärfen und einen leichteren Zugang zu potenziellen Investoren und Geschäftspartnern zu finden.

Nach Angaben der veranstaltenden Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg connected (Bwcon) konnten durch den Preis seit seinem Start im Jahr 1998 insgesamt 275 Millionen Euro an Kapital für die teilnehmenden Unternehmen mobilisiert werden. Der Cyberone Hightech Award wird durch Sponsorengelder und durch Landesmittel finanziert und steht unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums.