Neben den Vaihingern wollen nun auch die Birkacher und Plieninger Bezirksbeiräte eine gemeinsame Arbeitsgruppe auf der Filderebene einrichten. Sie soll sich mit den Auswirkungen von Stuttgart 21 auf den Fildern befassen.

Filder - In Sachen Stuttgarter 21 bekommen die Vaihinger Lokalpolitiker Unterstützung von ihren Kollegen aus Birkach und Plieningen. Die dortigen Bezirksbeiräte sprechen sich nämlich für eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus, die sich mit den Auswirkungen des Milliardenprojekts auf die Filderebene beschäftigen soll. Bei der Sitzung des Bezirksbeirats am vergangenen Montag, 2. Februar, ist das Thema allerdings abseits der Tagesordnung besprochen worden. Es soll in einer der nächsten Sitzungen ausführlich aufgegriffen worden.

 

Die Vaihinger hatten eine Koordinierungsgruppe ins Spiel gebracht, um Themen wie die Rohrer Kurve oder den Fildertunnel vor Ort in den Bezirken besprechen zu können. Zwar laufen die Details zu etwa dem aktuell anstehenden Baustellenverkehr im Stuttgarter Rathaus zusammen, aber die Lokalpolitiker vor Ort würden davon erst über Umwege, verspätet oder gar nicht erfahren. Gemeinsam, so die Idee der Vaihinger, könnten diese Themen aber beeinflusst werden. Ein entsprechender Antrag wurde jedenfalls mehrheitlich verabschiedet.

Die Möhringer indes entschieden sich knapp dagegen, Teil einer gemeinsamen Koordinierungsgruppe zu sein. Zum einen gebe es bereits eine solche Stelle im Stuttgarter Rathaus, warum also eine weitere auf der Filderebene schaffen? Zum anderen würden sich die Räte kaum darauf einigen können, wen sie in diese Gruppe entsenden sollten, hieß es. Die CDU würde einen Grünen nicht tragen, und die Grünen wohl keinen CDU-Vertreter.