Zwei Kandidaten aus der Region Stuttgart haben bei der RTL-Sendung „Das Supertalent“ teilgenommen. Beide waren erfolgreich – einer ganz besonders.

Stuttgart - Adrian Guggemos aus Schorndorf bei Stuttgart ist ein Meister auf seinem Gebiet: Der 24-Jährige fährt Trial-Motorrad seit er sieben Jahre alt ist. In der RTL-Show zeigt er eine Kombination unterschiedlicher Fahrarten: Trial, Freestyle und Stuntriding. Das Highlight seiner Show: Seine Freundin dient als lebende Hürde. Das sei spektakulärer als eine Palette, so Guggemos. Die Jury ist begeistert: Guggemos bekommt für seine Performance dreimal „Ja“ und ist dadurch eine Runde weiter. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagt der Schorndorfer, dass er seine Nervosität im Griff hatte. Der professionelle Show-Fahrer sei es gewohnt vor vielen Leuten aufzutreten. Sein Ziel: Bis in die Live-Show kommen. „Live will ich noch mal eine Steigerung zeigen“, sagt er.

 

Eine Karriere wie bei David Garrett

Für Noel Lehar war die Teilnahme beim „Supertalent“ besonders wichtig. Der Zehnjährige habe bereits bei der Sat.1-Sendung „Little Big Stars“ teilgenommen, die Sendung sei aber nie ausgestrahlt worden, weil Moderator Thomas Gottschalk an diesem Tag heiser gewesen sei, erzählt Vater Uwe Lehar im Gespräch mit unserer Redaktion. Das sei eine große Enttäuschung für Noel gewesen. Mit der Teilnahme beim „Supertalent“ hat Noel Lehar eine neue Chance bekommen – und sie genutzt. Vor allem Dieter Bohlen ist von der Performance des – zum Zeitpunkt der Sendungsaufzeichnung – Neunjährigen begeistert: „Bei dir glaube ich ganz fest daran, dass du so eine Karriere wie David Garrett hinlegen kannst. Du bist das was wir hier immer suchen.“ Dann haut Bohlen auf den goldenen Buzzer und schickt den Jungen direkt ins Finale.

Noel überzeugt Dieter Bohlen

„Der goldene Buzzer kam für uns absolut überraschend“, so Vater Uwe Lehar. Dieter Bohlens Aussage, Noel sei das, was in der Sendung gesucht wird, sei besonders beeindruckend gewesen. Dabei hatte der Zehnjährige vor seinem Auftritt große Zweifel: „Seine größte Sorge war es, dass die Jury auf den roten Buzzer haut, ihn frühzeitig rauswählt und er sein Stück nicht zu Ende spielen kann“, erzählt der Vater. Uwe Lehar ist aus einem weiteren Grund stolz auf seinen Sohn: Wie er auf der Bühne stand, vor dieser Menschenmasse und alles auswendig spielte, sei unglaublich gewesen.

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