Das Zweite Vatikanische Konzil markiert eine Zeitenwende in der Geschichte der katholischen Kirche. Heute mehren sich die Stimmen, die diese Öffnung zur Welt und zum Menschen rückgängig machen wollen. Paul Kreiner erklärt, was dahinter steckt.

Rom - Schwester Appiana war so ein Fall. Wir nannten sie die „Gartenschwester“, weil sie im Kloster am Ort zuständig war für Gemüse und Blumen, für Äpfel und Zwetschgen – und fürs Mästen der Klostersau (an dem wir Kinder uns nach Kräften beteiligten). Schwester Appiana stand eines Tages völlig verändert zwischen ihren Beeten. Sie strahlte übers ganze Gesicht und sagte: „Seit dem Konzil dürfen wir das.“ Es war das erste Mal, dass ich das Wort „Konzil“ hörte. Schlagartig fiel mir auf, was anders war: Die Frau trug einen neuen Schleier. Hatte der alte vom Gesicht nur offengelassen, was zum Leben unbedingt nötig war, lag nun auf einmal die Stirn frei, die Schläfen, das Kinn. Eine ganz neue Person tauchte da auf – und ich erschrak. Ich kannte die quirlige Pfälzerin nur braun-, ja fast schwarzgebrannt von der Arbeit im Freien. Die neuen Teile ihres Gesichts aber waren weiß, blass, fast totenbleich.

 

Es ist heute viel Nostalgie im Umlauf, Sehnsucht nach der „alten“, der „vorkonziliaren“ katholischen Kirche, nach ihrer lateinischen Messe vor allem. Auch im einschlägigen Feuilletonkatholizismus, stylish-konservativ geschart um den Schriftsteller Martin Mosebach und den „Spiegel“-Autor Matthias Matussek, tauchen Kindheitsgeschichten als Argument fürs „Zurück“ auf. Oft sind es Erinnerungen von Leuten, die einst der Mode nachgegeben haben, sich von der Kirche zu entfernen, und die sich alternd, genauso modisch, in einer Weise auf das alles zurückbesinnen, als wär’s ein Weihnachtszimmer: festlich geschmückter Baum, brennende Kerzen, Geschenke, Kinderseligkeit.

Schwester Appiana war keine Nostalgikerin. Und wir? Als sie ihren Schleier lüftete und uns ihr ganzes Gesicht zeigte, verstanden wir alle neu, wie sie vorher ausgesehen hatte – sie und die „alte“ Kirche.

Die Schwärmerei der Nachgeborenen

Auffällig ist heute die Schwärmerei, mit der viele Jüngere zu Zuständen zurückwollen, die sie gar nicht kennen. Die Vor-Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils und das Konzil selbst, das vor fünfzig Jahren eröffnet wurde, sind aus der Lebenswirklichkeit verschwunden. Wie gewaltig damals der Zeitensprung war hin zu dem, was in der katholischen Kirche, im Verhältnis zu Konfessionen und Religionen, zwischen Kirche und Welt, Kirche und Demokratie heute als bare Selbstverständlichkeit gilt – das ist kaum mehr zu verstehen. In der Kirchenkrise von heute ist für manche das Konzil gar schuld an allem. Als hätte es nicht gesellschaftliche Umwälzungen gegeben, deren Erosionswirkung weit stärker war als jene, die von einigen heute fast vergessenen Papieren ausging.

Zeitungen haben wir als Volksschüler damals nicht gelesen. Aber sie quollen über von dem Ereignis. Das Zweite Vatikanische Konzil war, lange vor Johannes Paul II., die erste Mediensensation der katholischen Kirche: 2540 Bischöfe in Rom versammelt, so viele wie nie zuvor, 1200 Journalisten um sie herum. Erstmals waren Männer anderer Hautfarbe als veritable Bischöfe, später gar als Kardinäle dabei; die Fernsehbilder machten den Katholiken klar, dass sie – bisher europäisch geprägt und an andere Völker höchstens im Rahmen der Spendenaktionen „für arme Heidenkinder“ denkend – tatsächlich Mitglieder einer Weltkirche waren. Und in der Mitte stand ein Papst, Johannes XXIII., der schon in seiner rundlichen Person, seiner Herzlichkeit all das Gravitätische, Unnahbare, Entrückte aufhob, hinter dem sich die Kirchenhierarchie vor ihm verschanzt hatte: „Ich bin euer Bruder.“

Der Papst wünschte „frische Luft“ in der Kirche

Johannes XXIII. hatte seine spontane Konzilsidee nicht nur, recht autoritär, gegen härteste Widerstände in der Kurie durchgeboxt; die Konservativen wandten ein, seit dem Unfehlbarkeitsdogma von 1870 gebe es in der Kirche keinen Diskussionsbedarf mehr. Dieser Papst brachte von Anfang an auch Zug in die Sache: „Frische Luft“, sagte Johannes XXIII. wolle er in die Kirche einlassen – ohne dass er genau wusste, wie das aussehen sollte. Gegen die klerikalen „Unglückspropheten, die zwar vor religiösem Eifer brennen, aber die Fakten nicht sehr klug beurteilen und in der heutigen menschlichen Gesellschaft nur Verfall erkennen“, setzte er eine prinzipiell positiv-optimistische Weltbetrachtung.

Das gesamte Konzil war von neuer Art: Alle zwanzig „Ökumenischen“ Kirchenversammlungen in den 1900 Jahren Kirchengeschichte hatten den Auftrag, „gegen“ etwas Position zu beziehen: gegen irrige Lehren, gegen Ketzer, gegen Zweitpäpste, gegen Reformatoren à la Martin Luther und gegen den „Modernismus“. Alte Konzilslehren sind deswegen durchweg Verdammungslehren. Sie münden in die griechisch-lateinische Formel „anathema sit“ – „ausgeschlossen sei, wer . . .“

Für das Zweite Vaticanum gab es keinen solchen Anlass. Johannes XXIII. merkte nur, dass die Welt sich weiter gedreht hatte als die Kirche, und anders als noch seine Vorgänger, die Bücher- und Denkverbote ausgesprochen hatten, die gegen Demokratie und Religionsfreiheit wetterten, die dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt lediglich ein „Verzeichnis der Irrtümer“ entgegenschleuderten, sah Johannes XXIII. in den Entwicklungen „einen verborgenen Plan der Göttlichen Vorsehung“. Die Welt von heute, sagte er, brauche eine „Überprüfung“ der christlichen Lehre. Keinerlei Neuerung, wohlgemerkt, aber eine Er-Neuerung: „Der unwandelbare Inhalt der Lehre und die Art ihrer Verkündigung sind zwei verschiedene Sachen.“ Statt hergebrachter Verdammungsstrenge, so rief Johannes XXIII. bei der Konzilseröffnung den Bischöfen zu, „wendet die Mutter Kirche heute lieber die Heilmittel der Barmherzigkeit an.“

Die Bischöfe kannten kein Pardon mit der Kurie

Ausgesprochen unbarmherzig gingen die „Konzilsväter“ – alle auf lateinisch natürlich – mit den 69 Diskussionsvorlagen um. Kommissionen der römischen Kurie hatten sie auf traditionellen Denkschienen zu alsbaldigem Beschlusse erstellt, der „frische Wind“ des Papstes fand sich in ihnen aber nicht. Und so ließen die im Petersdom versammelten Weltbischöfe ein „Schema“ nach dem anderen untergehen. Gleichzeitig machte ein komplettes Reformbuch Furore, ein regelrechtes Anti-Programm zu den Vorschlägen der Kurie. Verfasst hatte es ein gewisser Hans Küng, erst 32 Jahre alt damals, aber bereits von hoch entwickeltem Selbstbewusstsein.

Wie Küng war auch der zweite Jungstar des Konzils, der 35-jährige Joseph Ratzinger, als theologischer Fachberater für deutsche Bischöfe nach Rom mitgekommen. Die Wege der beiden Reformer indes, man weiß es, trennten sich gleich nach dem Konzil: Dem einen konnten die Reformen nicht schnell, nicht weit genug gehen. Der andere bekam einen Schrecken fürs Leben, als er bemerkte, welch stürmische Eigendynamik Konzilsbeschlüsse im gesamtgesellschaftlichen Gebrause der Achtundsechziger-Zeit entfalten konnten. Der zweite wurde Papst. Das allein sagt viel aus über die Nachwirkungen dieser Kirchenversammlung.

Die Reformer waren keine Rebellen

Der Reformeifer der Bischöfe war an der Basis seit Jahrzehnten vorbereitet und gläubig ersehnt worden – in einer Zeit, in der Kirchenmitgliedschaft eine schiere Selbstverständlichkeit war. Die Liturgische Bewegung, welche die Messe von historischen Verkrustungen und Überlagerungen befreien wollte, kam aus den Benediktinerklöstern; die Bibel-, die Akademiker-, die Arbeiterbewegungen bestanden nicht aus Rebellengruppen; ein „Kirchenvolksbegehren“ wäre ihnen niemals in den Sinn gekommen. Sie litten in der Kirche an deren Versteinerung – dafür „erwachte“, wie Romano Guardini Anfang der zwanziger Jahre geschrieben hatte, „die Kirche in den Seelen“. In und aus diesen Bewegungen erwuchsen – damals – zahlenstarke junge Priestergenerationen, Bischöfe auch.

An dieser Basis verstand man auch nicht mehr, warum Katholiken und Protestanten (bis 1949) nicht einmal das Vaterunser gemeinsam beten durften, warum ökumenische Treffen überhaupt verboten waren. Papst Pius XI. hatte das in seiner Enzyklika „Mortalium animos“ 1928 ultimativ eingeschärft. Noch 2011 hat Benedikt XVI. bei seinem Deutschlandbesuch aus dieser Verbotsenzyklika zitiert. Sie ist heute aber so weit in Vergessenheit geraten, dass nur noch eine Handvoll von Spezialisten die Provokation bemerkt hat . . .

„Hätschelkinder des Konzils“

Es ist ja auch nicht so, dass beim Zweiten Vaticanum die kleine Minderheit der Konservativen untergegangen wäre. Im Gegenteil, sie waren – wie der Theologe Otto Hermann Pesch anmerkt – „die Hätschelkinder des Konzils“. Vor allem Papst Paul VI., der 1963 die Nachfolge von Johannes XXIII. antrat, bemühte sich nach kontroversen Diskussionen, jede Kampfabstimmung zu vermeiden und in die Beschlüsse alle Parteien einzubinden. Auf diese Weise kamen die 16 Konzilsdokumente zu Mehrheiten von 96 (!) oder mehr Prozent – aber um den Preis, dass in den Papieren oft genug gegensätzliche Positionen nebeneinander stehen oder in hochkomplexe Kompromissformeln gepackt sind. Das erschwert die Deutung des Konzils bis heute.

Dabei hat das Konzil keine Revolution angezettelt. Das erneuerte Kirchenbild, die erneuerte Liturgie, die Öffnung zu Welt und Weltreligionen – sie kommen als eine an den „Zeichen der Zeit“ orientierte Interpretation dessen daher, was die Kirche immer schon als ihr Wesen und ihren Auftrag empfindet. Brüche in der Lehrentwicklung hat es offiziell nie gegeben; sichtbar sind sie trotzdem. Im Zweiten Vaticanum hat die katholische Kirche erstmals ihre Geschichtlichkeit ernst genommen – damit aber auch die Dynamik einer Tradition, welche sich, in Ratzingers Worten damals wie heute, weder „mumifizieren“, noch „am Vorabend des Konzils einfrieren lässt“.

Der brasilianische Erzbischof und Menschenrechtskämpfer Dom Helder Camara, damals Weihbischof von Rio de Janeiro, stieß das Konzil auf die Fragen der Welt: „Sollen wir unsere Zeit darauf verwenden, interne Probleme der Kirche zu diskutieren, während zwei Drittel der Menschheit an Hunger sterben? Wird das Konzil seiner Sorge um die großen Probleme der Menschheit Ausdruck geben? Ist das größte Problem Lateinamerikas der Priestermangel? Nein! Die Unterentwicklung!“

Das pilgernde Gottesvolk, unterwegs in der Welt

Heraus kam – nach dreijährigen Irrungen und Wirrungen, weil noch kein Konzil so etwas gemacht hatte – das Dokument „Gaudium et Spes“ oder „Die Kirche in der Welt von heute“. Diese Kirche will nicht länger – auch wenn’s im Gesangbuch heute noch so steht – das unverrückbare „Haus voll Glorie“ sein, das triumphalistisch „weit über alle Land’“ schaut und sich einer Welt gegenüberstellt, die man als feindlich empfindet. Die Kirche interpretiert sich in den Konzilstexten durchgängig als „pilgerndes Gottesvolk“, das zur endzeitlichen Perfektion erst unterwegs ist und bis dahin „die Gestalt dieser Welt trägt, die vergeht“. Und wenn das Konzil – im „Dekret über den Ökumenismus“ und in „Gaudium et Spes“ – über jenes Leid klagt, das die „Spaltung der Christenheit“ hervorgerufen hat, oder über den militanten Atheismus, dann spricht es erstmals in der Kirchengeschichte nicht mehr von Ketzern, von Kirchenspaltern oder -feinden, sondern stellt primär die Frage, inwieweit die Kirche selbst, die Gläubigen, die Art der Verkündigung an all dem mitschuldig sein könnten.

„Gaudium et Spes“ ist das Konzilspapier, das in vatikanischen Verlautbarungen am seltensten, bei der Kirchenbasis aber am häufigsten zitiert wird. Es beurkundet, dass sich die Kirche demütig – in ausdrücklicher Ablehnung von Besserwisserei – an die Seite der Menschen stellt. Sie erklärt sich an keine bestimmte Kultur gebunden; sie erklärt – 1965! – globales Denken im Sinne weltweiter sozialer Gerechtigkeit zum „heiligen Gesetz“.

Die Kirche macht sich nach 1600 Jahren „Konstantinischer Ära“, nach all den Monarchien „von Gottes Gnaden“, frei von jedweder Bindung an Staaten oder Staatsformen. Sie will keine Privilegien, will nirgendwo Staatskirche sein. In seiner großen Wende weg vom System und von der Institution hin zum Menschen verlangt das Zweite Vaticanum Religionsfreiheit für alle. Nicht länger soll ein abstraktes „Wahres“ einen höheren Anspruch haben können als ein von den herrschenden Verhältnissen als solches definiertes „Falsches“. Nein: der Würde jedes einzelnen Menschen entspricht es, sich selbst auf die Suche machen zu können. So widerspricht auch, sagt das Konzil, jedweder Zwang in Religionssachen der Menschenwürde.

„Katholisches außerhalb der katholischen Kirche“

Die Öffnungen gehen noch weiter: Der Kirchenbegriff des „pilgernden Gottesvolks“, verbunden mit der uralten theologischen Auffassung, dass Gott das Heil für alle Menschen will, macht es schwerer zu sagen, wer in der Kirche und wer außerhalb ist. Die Trennlinien zu den anderen Konfessionen und den Gottsuchern in Religionen werden weniger scharf. „Außerhalb der Kirche kein Heil“ – diese traditionelle katholische Maxime ist beiseite gelegt; es kann – Benedikt XVI. hat es vor ein paar Tagen bekräftigt – „Katholisches außerhalb der katholischen Kirche“ geben.

Erst diese neue Akzentsetzung ermöglicht in der Formulierung des Ökumenismusdekrets den Dialog „von gleich zu gleich“ mit anderen christlichen Konfessionen; sie ermöglicht auch das Gespräch mit anderen Weltreligionen. Zwar macht die Konzilserklärung zu den Weltreligionen keinerlei Abstrich an der Sendung der Kirche: „Unablässig“ müsse sie verkünden, dass die „Fülle religiösen Lebens“ nur in Christus zu haben ist; sie anerkennt aber, dass andere Religionen „nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet“, und „sie lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist.“ Wenn auch in katholischen Kreisen heute wieder behauptet wird, die Muslime beteten zu einem anderen Gott als die Christen, dann widerspricht das eindeutig dem Konzil.

Der Streit um die „alte“ Messe

Der augenfälligste Streit um den Kirchenkurs hat sich aber an der „lateinischen Messe“ entzündet, und nicht nur die ebenso konzilfeindlichen wie vom Papst gehätschelten Piusbrüder sind deren kompromisslose Vorkämpfer. Auch Martin Mosebach meint, die neue Messe habe in einer „Häresie der Formlosigkeit“ den alten, einzig wahren, „allzeit gültigen Ritus zerstört“. Doch er selbst fantasiert sich einen alten Ritus zusammen, den es so nie gegeben hat: Die lateinische Messe, um die es geht, ist genau genommen die Tridentinische Messe, die nach dem antireformatorischen Konzil von Trient, 1570, erst als solche festgelegt worden ist. Sie ist allein auf den Klerus zugespitzt, kennt das „Volk Gottes“ als Angehörige des „gemeinsamen, königlichen Priestertums“ und als „tätige Teilnehmerschaft“ am Ritus nicht; dafür schleppt sie den alten, engen, statischen, ausgrenzenden Kirchenbegriff bleibend mit sich herum.

Das heißt: wer jenseits des ästhetischen Reizes, den die Tridentinische Messe auf bildverwöhnte und geistig heimatlose Postmoderne ausüben mag, die allgemeine Rückkehr zu ihr fordert, der fordert die Kehrtwende der Kirche insgesamt. Liturgie und Kirchenbegriff gehören untrennbar zusammen. Wer die Tridentinische Messe für alle verlangt, der will die ohnehin kleiner werdende Öffnung der katholischen Kirche zu Welt, Mensch, Konfessionen und Religionen gänzlich rückgängig machen. Die katholische Kirche würde enden als eine in ihre eigenen Bilder verliebte, aber unbedeutende Sekte. Die Kirche würde aussehen wie Schwester Appiana unter ihrem alten Schleier: weiß und blass. Und totenbleich.

Das Konzil und seine Teilnehmer

Das zweite Vatikanische Konzil dauerte mehr als drei Jahre: Papst Johannes XXIII. hatte das Konzil am 11. Oktober 1962 in Rom eröffnet. Er starb 1963. Sein Nachfolger Papst Paul VI. schloss das Konzil am 8. Dezember 1965.

Frauen waren nicht zugelassen. Unter den Bischöfen und Kardinälen aus aller Welt war Karol Wojtyla, Weihbischof von Krakau und später Papst Johannes Paul II., unter den theologischen Beratern Joseph Ratzinger, der spätere Kirchenrebell Hans Küng und der heutige Kardinal Karl Lehmann als Berater des Theologieprofessors Karl Rahner. Lehmann sagt, das Jubiläum sei auch die Chance, „eine vertiefte und neue, von heute aus inspirierte Wieder-Aneignung“ des Konzils zu leisten.