Lange waren die Demonstrationen am 1. Mai in den beiden Städten Berlin und Hamburg friedlich. Bis die Situation in beiden Städten am Abend eskalierte.

Berlin/Hamburg - Bei der sogenannten Revolutionären 1.-Mai-Demonstration durch Berlin-Kreuzberg ist es am Sonntagabend nach einem weitgehend friedlichen Verlauf zu Gewaltausbrüchen gekommen. Schwarz gekleidete Demonstranten schleuderten Flaschen und vereinzelt Steine gegen Polizisten. Sanitäter behandelten Verletzte mit blutenden Wunden. Die Polizei stürmte in die Menge und griff einzelne Randalierer heraus. Die Demonstration war unmittelbar davor nach einer verkürzten Route am Lausitzer Platz zu Ende gegangen.

 

Unterdessen hat die Polizei hat am Sonntag die sogenannte Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration in Hamburg aufgelöst. Zuvor waren aus dem Demonstrationszug mehrfach Feuerwerkskörper, Böller und Flaschen geworfen worden. Die Sicherheitskräfte - setzten auch Wasserwerfer ein. Eine U-Bahn-Station wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Kundgebung hatten sich nach Schätzung der Polizei rund 1900 Teilnehmer angeschlossen. Die Polizei nahm mehrere junge Leute fest, die selbstgebastelte Sprengkörper mit sich führten. Für einen sicheren Abtransport mussten die Entschärfer der Polizei anrücken.