Bayern und Schalke ziehen ins Achtelfinale ein. Darmstadt und Mainz scheitern hingegen an unterklassigen Teams. Wolfsburg gelingt der erste Sieg unter Interimstrainer Valérien Ismaël, und Hannover feiert einen Kantersieg gegen Düsseldorf.

Berlin - Der SV Darmstadt 98 blamiert sich im DFB-Pokal kräftig beim Viertligisten FC Astoria Walldorf, Titelverteidiger FC Bayern zieht hingegen ins Achtelfinale ein. Die Münchner bezwingen am Mittwochabend den FC Augsburg mit 3:1. Der FC Schalke 04 setzt bei Fußball-Zweitligist Nürnberg mit einem knappen 3:2 seinen Aufwärtstrend fort.

 

Greuther Fürth sorgt beim 2:1 gegen Mainz 05 in der zweiten Runde hingegen für eine Überraschung. Der VfL Wolfsburg gewinnt nach zuvor sieben sieglosen Pflichtspielen bei Zweitligist Heidenheim dank eines Tores von Mario Gomez mit 1:0.

FC Bayern München - FC Augsburg 3:1 (2:0)

Für die Bayern schoss Kapitän Philipp Lahm das frühe 1:0 (2.). US-Nationalspieler Julian Green legte mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Münchnern zum 2:0 nach (41.). Nach einem gehaltenen Foulelfmeter von Manuel Neuer gegen Ja-Cheol Koo (48.) verschoss Thomas Müller einen Handelfmeter (57.). Dong-Won Ji (69.) verkürzte auf 1:2, mehr war für den Gast nicht drin. Kurz vor Abpfiff sorgte David Alaba (90.+3) für den Schlusspunkt.

1. FC Nürnberg - FC Schalke 04 2:3 (0:3)

Die Schalker kontrollierten lange Zeit die Partie und führten 3:0 durch die Treffer des Ukrainers Jewhen Konopljanka (20./45.) und Klaas Jan Huntelaar (31.). Die in der zweiten Liga zuvor viermal siegreichen Nürnberger kamen aber noch einmal heran: Abdul Rahman Baba per Eigentor (59.) und Tobias Kempe (68.) mit verwandelten Foulelfmeter trafen. Am Ende reichte es zum fünften Sieg im sechsten Pflichtspiel für die Schalker.

FCA Walldorf - SV Darmstadt 98 1:0 (1:0)

Im Duell des 13. der Regionalliga Südwest gegen den 13. der ersten Liga ging der Außenseiter nach einer feinen Kombination 1:0 durch Nico Hillenbrand (32.) in Führung. Die Walldorfer verdienten sich das Ergebnis auch im weiteren Verlauf. Der Favorit blamierte sich hingegen heftig.

1. FC Heidenheim - VfL Wolfsburg 0:1 (0:0)

Nationalstürmer Mario Gomez sorgte nach zuvor sieben sieglosen Partien für den ersten VfL-Erfolg unter Interimstrainer Valérien Ismaël. In einer zähen ersten Hälfte gestaltete der Zweitliga-Dritte die Partie offen. Doch Gomez nutzte die Chance zu seinem zweiten Pflichtspieltreffer für Wolfsburg eiskalt (49.).

SpVgg Greuther Fürth - FSV Mainz 05 2:1 (0:0)

Der Zweitligist und der Liga-Neunte aus Mainz zeigten in Fürth ein enttäuschendes Spiel. In der zweiten Hälfte wurde es etwas besser, Jhon Cordoba köpfte mit seinem zweiten Pokaltreffer der Saison das 1:0 für Mainz (68.). Doch Sercan Sararer glich zum 1:1 für die Fürther aus (79.). In der Schlussminute gelang Veton Berisha der 2:1-Siegtreffer für die Fürther.

Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf 6:1 (5:1)

Die Partie war schon nach 16 Minuten entschieden. Hannover nutzte die angebotenen Freiheiten konsequent zum 4:0 aus. Die Torschützen zum 6:1-Sieg hießen Kapitän Artur Sobiech (5.), Felix Klaus (7./34.), Martin Harnik (15./16.) und Sebastian Maier (53.). Kevin Akpoguma traf für die Fortuna (20.), deren Spieler Lukas Schmitz wegen groben Foulspiels Rot sah (76.).

1. FC Köln - TSG 1899 Hoffenheim 2:1 (1:1, 1:1)

Bundesliga-Toptorjäger Anthony Modeste hat den 1. FC Köln auch im DFB-Pokal jubeln lassen. Dank seines entscheidenden Treffers gegen seinen Ex-Club 1899 Hoffenheim gewannen die Kölner erst in der Verlängerung mit 2:1 (1:1, 1:1) und zogen ins Achtelfinale ein. Für die Kraichgauer war es die erste Pflichtspielniederlage der Saison. Hoffenheims Benjamin Hübner hatte die Gäste zunächst in Führung gebracht (8.), Marcel Risse glich per Freistoß aus (36.).

Borussia Dortmund - 1. FC Union Berlin 1:1 (1:1, 1:0)

Dank Roman Weidenfeller hat Borussia Dortmund in letzter Sekunde das Pokal-Achtelfinale erreicht. Nach einer zähen Vorstellung und einem 1:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung führte der Revierclub erst durch ein 3:0 im Elfmeterschießen eine Entscheidung herbei. Held des Abends war Keeper Weidenfeller, der zwei Elfmeter parierte. Allerdings bereitete der Außenseiter aus Berlin dem hohen Favoriten ungeahnte Probleme, kurz vor Ende der regulären Spielzeit glich Steven Skrzybski (81. Minute) die Dortmunder Führung durch ein Eigentor von Michael Parensen (44.) aus.