Am Rande der Partie im DFB-Pokal zwischen Dynamo Dresden und RB Leipzig ist es zu einer Geschmacklosigkeit der gastgebenden Fans gekommen.

Dresden - Eine offensichtliche Protestaktion gegen RB Leipzig hat am Rande des DFB-Pokalspiels von Fußball-Zweitligist SG Dynamo Dresden gegen den Bundesliga-Aufsteiger für Aufsehen gesorgt. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtete, wurde ein abgetrennter Bullen-Kopf in den Stadioninnenraum geworfen.

 

Unklar ist bisher, wie der Schädel bei dem als Hochsicherheitsspiel eingestuften Duell ins Stadion gebracht werden konnte. Dresdner Vereinsverantwortliche waren am Sonntag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Der Dresdner Polizei war am Samstag beim Spiel, das Dynamo gegen den Bundesliga-Aufsteiger Leipzig mit 5:4 im Elfmeterschießen gewann, insgesamt nichts aufgefallen.

Gegner Leipzig verurteilte die Aktion als „einfach nur geschmacklos“. Sie passe zu der aus RB-Sicht „völlig überholten, von nur wenigen geführten, klischeebehafteten Debatte über RB Leipzig, die bei uns ins Leere läuft“, meinte Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff.