Chef vom Dienst: Tobias Schall (tos)

 
Hannover 96 Foto: dpa
Kein Verein hat so viele Abgänge zu verzeichnen wie Hannover 96: um die 800. Nach diversen Vorfällen hat der Club einigen Anhängern die Dauerkarten nicht verlängert, weswegen einige Ultras künftig auf die Unterstützung der ersten Mannschaft verzichten wollen und sich der zweiten Mannschaft widmen.

Es ist der Höhepunkt eines Konflikts zwischen Ultras und Vereinsführung, nachdem einige Anhänger immer wieder negativ aufgefallen waren. Auch die umsichtige Deeskalationsstrategie von Vereinsboss Martin Kind („Ein Teil unserer Fans sind Arschlöcher“) half nichts.

Die ablösefreien Abgänge wurden durch teure Zugänge für die Stehplätze auf dem Rasen ersetzt. Mehr als zehn Millionen wurden ausgegeben, so viel wie noch nie. Hannover könnte so das Nonminusultra im Mittelfeld sein.