Die Fantastischen Vier haben beim ersten von drei Stuttgart-Konzerten in der Schleyerhalle überzeugt: Das Publikum ging von Anfang an mit, und es gab neues wie altes Material.

Kultur: Jan Ulrich Welke (juw)

Stuttgart - Das gab’s noch nie: üblicherweise setzten die Fantastischen Vier bei Tourneen in ihrer Heimatstadt erst ein Konzert in der Schleyerhalle an, um dann noch einen Zusatztermin dreinzugeben. So auch diesmal, doch heuer kam sogar noch ein drittes Konzert in Stuttgarts größter Halle dazu.

 

Am Freitagabend war nun der Auftakt der drei Shows, und erstens fühlte er sich natürlich an, als seien sie nie weggewesen, und zweitens begann er gleich mit einem Paukenschlag: nämlich nicht etwa auf der Bühne, sondern mit dem mitten im Publikum auftauchenden Quartett. Geboten wurde dem mehrheitlich mit der Band mitgereiften Publikum das bewährte Repertoire an Klassikern, allerdings auch sehr viel neues Material.

Die Band hat ernst gemacht mit ihrem Vorsatz, sich live nicht nur auf den alten Lorbeeren ausruhen zu wollen. Ausruhen war aber eh nicht angesagt: quicklebendig spulen Smudo, Thomas D und Michi Beck auf der Bühne ein Laufpensum ab, das manchen VfB-Profi neidisch machen dürfte. Fortsetzung folgt: an diesem Samstag und am morgigen Sonntag in der Stuttgarter Schleyerhalle.