Wie abwechslungsreich die hiesige Ausstellungslandschaft bei der Museumsnacht am 25. März ist, zeigen vier Museumsdirektoren anhand ihrer liebsten Sammlungsstücke. Vom WM-Bus bis zum trächtigen Fischsaurier: Mehr Exponatenvielfalt geht nicht.

Stuttgart - Ulrike Groos, die Direktorin des Stuttgarter Kunstmuseums, hat das gleiche Problem wie ihre Kollegen, wenn es um die Festlegung auf das liebste Exponat aus der eigenen Sammlung geht: „Ein einziges Lieblingswerk zu nennen, ist nicht möglich, es gibt einfach zu viele, die mich begeistern.“ Die Begegnung mit Thomas Grünfelds Skulptur „Mutter und Kind (Wallaby / Esel und Wildschwein / Ziege)“ sei aber immer etwas Besonderes.

 

Grünfeld hat die tierischen Mutanten aus zusammengefügten Tierpräparaten erschaffen. „Im Falle der Mutter-Kind-Gruppe ist die Mischung der Arten besonders wild und fernab jeglicher bekannter Vererbungslehre“, sagt Groos. „Grünfeld spielt gekonnt mit unseren Wahrnehmungsgewohnheiten.“