Der Moderator Kai Pflaume besucht mit seinem Kamerateam den Sportgymnastik-Stützpunkt in Schmiden. Eine fünfjährige Sportlerin ist Kandidatin in der Fernsehshow „Klein gegen Groß“.

Fellbach - Eine Belohnung ist Lillith Prokopetz sicher – egal, ob sie bei der Fernsehshow „Klein gegen Groß“ ihre Aufgabe erfolgreich bewältigt oder nicht. Und eines steht ebenfalls schon jetzt fest. Die Fünfjährige, die bei Diana Raupp im Stützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik in Schmiden trainiert, ist nicht kamerascheu. „Deshalb – und weil sie einige Sachen richtig gut kann – habe ich sie für die Fernsehshow vorgeschlagen“, sagt ihre Trainerin lächelnd. Und deshalb kam Kai Pflaume, der die Familien-Spielshow moderiert, nun zwecks Dreharbeiten unter den Kappelberg. Zu sehen bekommen das die Zuschauer aber erst im September.

 

Die Aufregung ist im Stützpunkt spürbar

Die Aufregung im Stützpunkt war spürbar. Überall wuselten Kinder aus der Trainingsgruppe von Lillith umher. Auch viele Eltern kamen, um den Fernsehmoderator live zu erleben. Seit 2011 gibt es die Spielshow im Ersten. Das Prinzip: Kinder zwischen fünf und 14 Jahren, die über besondere Talente verfügen, treten gegen Prominente an. Das können Schauspieler, Musiker oder Sportler sein. Egal, wer gewinnt, die Kinder bekommen einen Preis.

Kai Pflaume beginnt jedes Duell mit den Worten „Klein gegen Groß – Auf los geht’s los!“. Doch bevor es im Fernsehen losgeht, muss erst der kleine Herausforderer dem bundesweiten Sofapublikum vorgestellt werden. Am Vormittag drehte das Fernsehteam im Kindergarten im Entengraben in Esslingen, in den das blonde Mädchen geht. Im Anschluss stattete Pflaume der Familie einen Besuch daheim ab. Ihre Tochter nehme das alles sehr locker, verriet Mama Nicole auf Nachfrage. „Die Zwei haben bei uns Schinkennudeln gekocht und gegessen.“

Keine Fotos bei den Fernsehaufnamen

Stützpunktleiterin Kathrin Igel war stolz. „Es ist uns eine Ehre“, begrüßte sie Kai Pflaume. Der interessierte sich sogar für den geplanten Ausbau des Stützpunkts, und sie ließ während der Dreharbeiten den Papierkram liegen – ihr Büro hat ein Fenster mit Blick auf die Trainingsfläche. Was genau in der Schmidener Halle passiert, darf noch niemand wissen. Auch die fünfjährige Lillith darf leider nicht für die Lokalzeitung fotografiert werden – mit dem TV-Moderator nicht und bei den Fernsehaufnahmen im Bundesstützpunkt schon gar nicht. Schließlich soll die Überraschung bei der Sendung im September über den Bildschirm flimmern. Aber so viel sei verraten: Leibesübungen wie Brücke und Bruststand, bunte Bänder und blaue Flecke sowie Frisuren spielen dabei eine Rolle.