In einem Coca-Cola-Werk in Südfrankreich sind 370 Kilogramm Kokain in einem Container gefunden worden. Die Mitarbeiter sollen mit dem Fund wohl nichts zu tun haben.

Marseille - Die in einem Container gefundenen Drogen in einem Coca-Cola-Werk in Südfrankreich hätten einen Schwarzmarktwert von annähernd 50 Millionen Euro, berichtete die Regionalzeitung „Var-Matin“ unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft von Marseille. Sie wurden bereits am Freitag in einem an den Getränkehersteller gelieferten Container in Signes nördlich von Toulon gefunden. Dieser habe Fässer mit Orangensaftkonzentrat transportiert und sei aus Costa Rica gekommen.

 

Böse Überraschung

Das sei eine „sehr böse Überraschung“, sagte der örtliche Coca-Cola-Chef Jean-Denis Malgras dem Blatt. Die ersten Ermittlungsergebnisse hätten aber gezeigt, dass die Mitarbeiter des Unternehmens nichts mit den Drogen zu tun hätten.