Grundsätzlich geht es im E-Sport um Computerspieler, die sich in Wettkämpfen untereinander messen. Sie tragen Ligawettbewerbe, Turniere oder sogar Weltmeisterschaften aus – genau so wie in traditionellen analogen Disziplinen auch werden die Besten gesucht. Dennoch ist umstritten, inwieweit es sich hierbei um eine sportliche Betätigung im eigentlichen Wortsinne handelt.

 

Populär sind die Fantasy-Strategiespiele League of Legends und Dota 2 wie auch der wegen der „Killerspiel-Debatte“ eher schlecht beleumundete Egoshooter Counter-Strike. Die Fußball-Clubs setzen indes vor allem auf ein Spiel namens „Fifa“ – was auch naheliegt, weil es sich dabei um eine Fußballsimulation handelt. So stehen bei Schalke insgesamt vier Spieler unter Vertrag, die es in der virtuellen Torejagd auf internationales Niveau gebracht haben.

Der Bundesligist hat aber außerdem das League-of-Legends-Team „Elements“ verpflichtet. Bei diesem Spiel, das rund 100 Millionen Menschen pro Monat spielen, treten zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern gegeneinander an. Ziel dabei ist, die Basis der Gegner zu zerstören. Das klingt zwar simpel, erfordert aber nicht nur enormes motorisches, sondern auch viel taktisches Geschick. Wer zum ersten Mal ein League-of-Legends-Match verfolgt, wird daher Schwierigkeiten haben, das Geschehen nachzuvollziehen. Der Großteil der Fans spielt vor allem selbst, wenn auch auf viel niederigerem Niveau als sie Stars (wie eben auch im „normalen“ Sport).