Energielieferant ist hier vor allem die Sonne

Solaraktivhaus
: Dank einer thermischen Solaranlage mit 40 Quadratmetern und 120 Quadratmetern Photovoltaikkollektorfläche soll das Gebäude mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Die Holzwände werden mit einem 28 Zentimeter dicken Vollwärmeschutz versehen. Der Primärenergiebedarf pro Jahr soll bei rund 77 Kilowattstunden je Quadratmeter liegen.

Solaranlage
: Die thermische Solaranlage ist darauf ausgelegt, 70 Prozent der Gesamtheizenergie und 100 Prozent des Warmwasserbedarfs zu erzeugen. Die Kollektoren erwärmen die 9400 Liter Wasser in einem zweigeschossigen, isolierten Speicher auf bis zu 85 Grad. Von hier aus gelangt das Wasser in den Heizkörperkreislauf und die Fußbodenheizung in der so genannten bauteilaktivierten 24 Zentimeter dicken Bodenplatte aus Beton. Diese gibt die Wärme stark verzögert ab. An sonnenarmen Wintertagen kann die Temperatur im Wasserspeicher mit einem elektrischen Heizstab konstant gehalten werden. Ergänzend soll eine Holzpelletheizanlage CO2-neutral den Spitzenbedarf an Wärme abdecken.

Unternehmen
: Der künftige Mieter Aedis ist ein Zusammenschluss aus Architekten, Restauratoren, einem Zimmermann und einem Steinmetz, die schwerpunktmäßig im Bereich Denkmalpflege arbeiten. com

50 000 Euro Mehrausgaben für die Ökologie

„Momentan dürfte eigentlich gar nicht mehr anders gebaut werden“, hält der Architekt Peter Reiner von dem bisher in Hochdorf ansässigen Planungsbüro Aedis, das das Gebäude anmieten wird, vor allem auch mit Blick auf das Solarkonzept dagegen. Der Mehraufwand für die ökologische Ausrichtung des Baus schlage zwar mit rund 50 000 Euro zu Buche, doch angesichts der günstigen Zinsen auf dem Kapitalmarkt und einer jährlichen Einsparung von 2500 Euro an Energiekosten, sei der Aufwand gut zu schultern, zumal der Energieträger Sonne kostenlos nutzbar sei.

Ein Vorteil, der sich unter Bauherren noch nicht recht herumgesprochen habe, bemängelt ein weiterer Solarenergiebefürworter. Thomas Hartmann, engagiert sich mit seinem Rottenburger Solartechnikbetrieb in dem in Straubing ansässigen Verein Sonnenhausinstitut, bei dem auch die Roßwäldener Bauherren auf der Mitgliederliste stehen. Das 300 Mitglieder starke Netzwerk treibt die Entwicklung und Verbreitung vorwiegend solar geheizter Gebäude voran und bildet Planer, Installateure und Bauträger weiter, heißt es auf der Internetseite des Vereins.

Entstanden ist ein regionales Kompetenznetzwerk

Auch für das in Roßwälden entstehende Gebäude in Brettsperrholzbauweise habe sich ein regionales Kompetenznetzwerk für Energiemanagement gebildet, berichtet Reiner, und ergänzt, genauso stelle er sich die Energiewende vor.

Das Herz des Hauses ist ein riesengroßer Wasserspeicher

Energielieferant ist hier vor allem die Sonne

Solaraktivhaus
: Dank einer thermischen Solaranlage mit 40 Quadratmetern und 120 Quadratmetern Photovoltaikkollektorfläche soll das Gebäude mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Die Holzwände werden mit einem 28 Zentimeter dicken Vollwärmeschutz versehen. Der Primärenergiebedarf pro Jahr soll bei rund 77 Kilowattstunden je Quadratmeter liegen.

Solaranlage
: Die thermische Solaranlage ist darauf ausgelegt, 70 Prozent der Gesamtheizenergie und 100 Prozent des Warmwasserbedarfs zu erzeugen. Die Kollektoren erwärmen die 9400 Liter Wasser in einem zweigeschossigen, isolierten Speicher auf bis zu 85 Grad. Von hier aus gelangt das Wasser in den Heizkörperkreislauf und die Fußbodenheizung in der so genannten bauteilaktivierten 24 Zentimeter dicken Bodenplatte aus Beton. Diese gibt die Wärme stark verzögert ab. An sonnenarmen Wintertagen kann die Temperatur im Wasserspeicher mit einem elektrischen Heizstab konstant gehalten werden. Ergänzend soll eine Holzpelletheizanlage CO2-neutral den Spitzenbedarf an Wärme abdecken.

Unternehmen
: Der künftige Mieter Aedis ist ein Zusammenschluss aus Architekten, Restauratoren, einem Zimmermann und einem Steinmetz, die schwerpunktmäßig im Bereich Denkmalpflege arbeiten. com