Elf Bildhauer aus Deutschland haben bei einem Bildhauersymposium zum Thema „Mitte“ teilgenommen. Die besten Arbeiten werden im Böblinger Wald aufgestellt, wo nach den Berechnungen die Mitte des Landes ist.

Ehningen - „Das ist der Sprung ins kalte Wasser“, sagt Birgit Rehfeldt über ihre Skulptur. Die Wasserfläche bildet in diesem Fall ein abgesägter Lärchenstamm, auf dem die Bildhauerin aus Ostfildern (Kreis Esslingen) einen weiblichen Unterkörper bearbeitet, den sie aus dem Holz gefräst hat. Mit Rehfeldt zeigten an Pfingsten beim Bildhauersymposium in Ehningen noch zehn weitere Künstler ihre Ideen zum Thema „Mitte“. Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Sculptoura“ sollen die besten Arbeiten, die eine Jury auswählen wird, genau dort aufgestellt werden, wo sich nach den Berechnungen der Experten der Mittelpunkt von Baden-Württemberg befindet: An einer Stelle im Böblinger Wald. Vielleicht ist die dynamische Grazie von Birgit Rehfeldt dabei. „Ich werde sie noch anmalen“, verrät die Künstlerin. (gig). Foto: factum/Bach