Mehrfamilienhäuser geraten jetzt wieder verstärkt ins Visier von Wohnungseinbrechern. Die Eindringlinge kommen tagsüber. Bewohner sollten derzeit besonders darauf achten, wer denn da durchs Treppenhaus schleicht.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - Es geht wieder los: Die Wohnungseinbrecher gehen auf Beutezug. Am Dienstag meldete die Stuttgarter Polizei weitere Fälle. Die Täter entkamen jeweils mit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Mehrfamilienhäuser stehen besonders im Visier.

 

Niemand hat etwas beobachtet, als unbekannte Täter am Montag zwischen 7.20 und 13 Uhr in ein Mehrfamilienhaus an der Türlenstraße im Stuttgarter Norden eindrangen. Wie sie ins Treppenhaus gelangten, ist unklar. Die Einbrecher hebelten dann eine Wohnungstür auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Sie durchwühlten Schränke und Schubladen, fanden dort die Wertgegenstände und flüchteten.

Schwerpunkte sind bisher nicht zu erkennen

Das Wohngebiet im Geiger südlich der Nürnberger Straße ist immer wieder Schauplatz von Einbrüchen. So auch am Montag zwischen 8.10 und 14.10 Uhr, wo Unbekannte eine Untergeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Verdunstraße ins Visier nahmen. Sie hebelten unbemerkt die Terrassentür auf, fanden Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Außerdem ließen sie eine eine Geldkarte mitgehen.

Die Wohnungseinbrecher schlagen derzeit im Tagestakt zu – ein Schwerpunkt ist freilich nicht zu erkennen. In den vergangenen Tagen tauchten die Eindringlinge in Feuerbach, in Weilimdorf und im Stadtteil Rot auf. Wie kaltblütig sie dabei vorgehen, zeigt ein Fall aus Sillenbuch: Die Täter ließen sich nicht einmal von einem anwesenden Hund stören. Das Tier wurde mit Reizgas außer Gefecht gesetzt und ins Schlafzimmer eingesperrt.

Bei den Ermittlungen ist die Kriminalpolizei auf die Beobachtungen von Zeugen angewiesen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07 11 / 89 90 - 57 78 erbeten.