Der mutmaßliche Einbrecher, der am Samstag einen Polizeibeamten in Pleidelsheim attackierte und dabei angeschossen wurde, schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Ludwigsburg - Ein von der Polizei in Pleidelsheim (Kreis Ludwigsburg) angeschossener Einbrecher ist am Montag im Krankenhaus weiter an seinen lebensgefährlichen Verletzungen behandelt worden. „Er befindet sich in kritischem Zustand“, sagte ein Behördensprecher in Ludwigsburg am Mittag. Der Polizei zufolge war der Mann am späten Samstagabend angeschossen worden, als er bei einem Einbruch einen Beamten mit einem Montiereisen attackierte. Der 53-jährige Polizist sei ambulant behandelt worden und nicht schwer verletzt, hieß es.

 

Unmittelbar nach dem Einbruch in ein Firmengebäude hatte die Polizei eine Fahndung eingeleitet, weil zwei weitere Einbrecher geflohen waren. Dabei wurde auf einem Parkplatz der L1129 am Neckar zwischen Beihingen und Pleidelsheim ein 18 Jahre alter Mann in einem Auto angetroffen. Eine Tatbeteiligung sei sehr wahrscheinlich, sagte der Behördensprecher am Montag. Details teilte er zunächst nicht mit. An der Fahndung waren die Präsidien Aalen, Heilbronn, Stuttgart und Karlsruhe sowie ein Hubschrauber beteiligt.

Eine Streife aus Marbach am Neckar war zur Firma im Industriegebiet geeilt, nachdem der Alarm angesprungen war. Die Polizei traf drei vermummte Einbrecher an. Den Behörden zufolge war die Firma wohl auch wegen der Nähe zur Autobahn als schnellem Fluchtweg gewählt worden.