Sie sollen mehr als 30 Straftaten verübt haben. Dabei sind die vier Mitglieder einer Diebesbande, die der Polizei in Kirchheim jetzt ins Netz gegangen ist, gerade einmal 16 und 17 Jahre alt. Den vier jungen Männern wird vorgeworfen, seit Juni mehrere Einbrüche begangen zu haben.

Kirchheim - Sie sollen mehr als 30 Straftaten verübt haben. Dabei sind die vier Mitglieder einer Diebesbande, die der Polizei in Kirchheim jetzt ins Netz gegangen ist, gerade einmal 16 und 17 Jahre alt. Den vier jungen Männern wird vorgeworfen, seit Juni mehrere Einbrüche begangen zu haben, bei denen unter anderem Bargeld, Computer, Schmuck und Elektroartikel gestohlen worden sind.

 

Um die Einbruchserie aufzuklären, wurde Mitte Juli eine vierköpfige Ermittlungstruppe beim Kirchheimer Polizeirevier eingerichtet. Dieser gelang es bereits Anfang August, den ersten Tatverdächtigen zu ermitteln. Die Beamten hatten laut der Polizeipressesprecherin Andrea Kopp im Raum Kirchheim Befragungen durchgeführt. „Dabei hat sich herausgestellt, dass einer der jungen Männer versucht hat, gestohlenen Schmuck weiterzuverkaufen“, erklärt Andrea Kopp.

Diebesgut aus dem Kirchheimer Finanzamt

Der zweite Verdächtige habe in einem Kirchheimer Geschäft Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als er dort Mitarbeiter ausfragte. Das habe diese stutzig gemacht. „In dem Laden ist schon einmal eingebrochen worden, daher hat man die Polizei verständigt“, sagt Kopp. Bei den beiden Männern habe sich nach Hausdurchsuchungen schnell herausgestellt, dass sie an einigen Einbrüchen in Kirchheim beteiligt gewesen sein müssen. Unter den Beweismitteln befand sich Diebesgut, wie ein PC sowie Elektroartikel, die bei Einbrüchen in die Außenstelle des Kirchheimer Finanzamtes in der Nacht zum 14. Juli und in ein Antiquitätengeschäft Anfang August, gestohlen worden waren.

„Die Verdächtigen haben in den Vernehmungen einzelne Straftaten gestanden“, betont Kopp. Durch ihre Angaben konnten zwei weitere Verdächtige ausfindig gemacht werden. Während gegen einen der zwei 16-Jährigen bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz läuft, konnte bei dem vierten jungen Mann weiteres Diebesgut und Einbruchwerkzeug sichergestellt werden. Weitere Auswertungen seien laut Kopp noch im Gange: „Wir müssen schauen, was wir von dem Sichergestellten noch zuordnen können.“