Mehr als 23.000 US-Amerikaner leben und arbeiten an den Militärstandorten im Großraum Stuttgart. Wie versucht die Army, den Kulturschock für die Neuankömmlinge möglichst gering zu halten?

Böblingen - Grant Peehler ordert einen Cappuccino in einwandfreiem Deutsch. Über seinem karierten Hemd trägt er eine schwarze Steppweste. Aufmerksam mustert er seine Umgebung durch eine dickrandige Brille. Die Bestellung kommt ihm leicht über die Lippen, wirkt nicht auswendig gelernt. Dass der 28-Jährige eigentlich kaum Deutsch spricht, würde man nicht merken, säße er nicht im Brauhaus Böblingen inmitten einer Gruppe englisch schwatzender Amerikaner.